2018
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hier gibt es Informationen über die Rallyeaktivitäten von Siegfried
hier geht´s zu einer Tschechischen Seite die Daten von Rallyefahrern sammelt
Die nächsten Planungen laufen. Im Januar geht es nach Schweden Finnskogvalsen bei Torsby, und im Februar nach Finnland zu einem finnischen Meisterschaftslauf zur Okautoralli bei Kuovala.
29.11
Liebe W 4-Rallye,
für unser erstes Date hattest du dich ja prächtig rausgeputzt! Wunderbares Spätherbstwetter, eine umwerfend schöne Gegend mit tiefen Tälern, Burgen, Ruinen und Schlösschen auf den Anhöhen darüber, neben aus der K&K Monarchie stammenden Villen im Dornröschenschlaf. Dazu hattest du über 120 Wertungsprüfungskilometer auf einer mit knapp 27 Kilometer langen, beeindruckenden Start-Ziel-Strecke sowie sechs Rundkursen und einer weiteren Sonderprüfung A-B als Mitbringsel im Rucksack. Mein Chauffeur ist ja ein alter Waldviertelhase und hatte dich schon etliche Male getroffen, für mich war es das erste Mal und ich muss sagen, du hast mich schon schwer beeindruckt!
Wir trafen dich zur Papierabnahme in einem Horner Autohaus, um uns dann direkt zu unserem Treffpunkt nach Fuglau und einem dort beheimateten Rallyecrossgelände, genannt Nordring oder auf neudeutsch bzw. neuösterreichisch „MJP Racing Arena Fuglau“ zu begeben Dort hattest du uns ein schönes ruhiges Plätzchen an der unteren Kurve der Strecke reserviert, so konnten wir schon mal sehen, was für uns als Vorspeise (WP 1) und zum Dessert (WP 10) vorbereitet war – nämlich zwei Runden auf einen Art Carrerabahn in groß, sprich 2,4 Kilometer auf wechselndem Belag mit einer 180-Grad-Kurve, die ziemlich „queren“ Drift versprach...
Dann nahmst du uns aber schon mit auf die erste WP-Besichtigung, was im manchmal etwas an gute alte Zeiten erinnernden, österreichischen Originalton „Streckenbegutachtung“ heißt. Und ich muss sagen, meine Bewunderung für deine doch reichlich selektiven und abwechslungsreichen Sonderprüfungen wuchs, auch wenn ich reumütig zugeben muss - ich hatte Vorurteile...hauptsächlich gegen deine Rundkurse und deine Asphaltabschnitte (die rühren wahrscheinlich von meinem schwedenverwöhnten Schotter-Start-Ziel-WP-Denken her, aber ich gelobe Besserung!) Das war nämlich keine unangenehme Trainingsarbeit, sondern eher Sightseeing vom Feinsten im Waldviertel, das auch ohne vier Räder bestes Erholungs-Wander- und Mountainbikevergnügen garantiert. Dazu passte auch unser Motel, äußerlich wie auch innerlich in grün, alles perfekt.
Das Veranstaltungsteam gab jedenfalls wirklich das Beste : „In erster Linie ist es fantastisch, dass es mit der Rallye W4 dank Christian Schuberth-Mrlik doch noch eine Fortsetzung des Traditionslaufs im Waldviertel gibt. Die wunderschönen Schotterprüfungen sind ja für jeden Rallyefahrer ein wahres Paradies. Umso mehr freut es mich, dass ich hier mit einem bewährten Team als Rallyeleiter eine wichtige Rolle einnehmen darf. Von der Anzahl der Bewerber (Anm. inklusive der als Vorgruppe startenden Emotion Group 51 Teams) und vor allem der sportlichen Qualität mit immerhin neun R5-Boliden bin ich eigentlich sehr positiv überrascht. Die meisten Rallye-Asse sind momentan ja wahrscheinlich dabei, ihr Budget für nächstes Jahr aufzustellen oder haben dieses vielleicht auch schon zusammen. Da ist es vom Geld her nicht einfach und schon gar nicht selbstverständlich, einen Lauf einzuschieben, in dem es um keine Meisterschaftspunkte geht. Ich als Rallyeleiter und mein Team werden auf jeden Fall all unser Wissen in die Waagschale werfen, damit die Rallye W4 in der Saison 2019 ein Mitglied der Staatsmeisterschaft sein kann. Deshalb freuen wir uns auf eine schöne, hoffentlich zwischenfallfreie Veranstaltung.“
Und so trafen wir uns wieder am Start der ersten Sonderprüfung, direkt am Serviceplatz, schon in spätherbstlicher Dämmerung – nachdem wir kurz vorher darüber informiert wurden, dass die Startreihenfolge „gestürzt“ sei (wieder so ein spezielles Ö-Wort) sprich in umgekehrter Reihenfolge gestartet würde. Und so standen wir zu dritt als erste offizielle Starter an der Ampel und wurden im 10-Sekunden-Abstand in die zwei Runden losgelassen. Danach direkt in den Parc Fermé, das wars dann schon für den ersten Rallyetag, naja man muss den doch zahlreich erschienenen Zuschauern auch bissel was bieten.
Und bei unserem morgendlichen Stelldichein am Samstag konnte ich wirklich nicht meckern, strahlender Sonnenschein, blauer Himmel mit kleinen Nebenfeldern im frostig überhauchtenTal, kupferrotes Buchenlaub, dazwischen dunkles Nadelbaumgrün, also rein farblich hast du dich schon nicht lumpen lassen! Auch die erste Samstagsprüfung, mit den oben erwähnten 26 kommairgendwas Kilometern ein Herzstück der Rallye, ließ sich gut an. Nach weniger als der Hälfte liefen wir auf einen österreichischen Volvo 940 auf, dessen Fahrer als langjähriger Beifahrer doch wohl etwas überfordert war und nicht so schnell einsah, uns vorbei zu lassen...Kaum wieder im Schwung, war leider Ende der flotten Fahrt, ein schwedisches Team hatte an ihrem Suzuki ein Vorderrad verloren und blockierte den Waldweg, so bekamen wir alle die gleiche Zeit. Dann ging es gleich zur nächsten Start-Ziel-WP 3, um nach einem Regrouping nochmals die beiden Prüfungen zu absolvieren. Beim zweiten Durchgang der langen Sonderprüfung liefen wir etwa an gleicher Stelle wieder auf den österreichischen Volvo auf, der dieses Mal aber schneller reagierte und uns passieren ließ. Im Service, der mit einer Stunde großzügig bemessen war, gabs eigentlich außer einer kurzen Kontrolle nichts zu tun. Wir lagen zu dem Zeitpunkt bereits auf Platz 19 im Gesamt, doch respektabel angesichts der teils wesentlich PS-stärkeren Konkurrenz.
Und dann hattest du ja die von mir insgeheim etwas gefürchteten Rundkurse auf dem Programm – gefürchtet, weil man sich im Trubel vielleicht mal verzählen oder man auf einen Steine schleudernden Konkurrenten auflaufen könnte, vielleicht auch weil der Starter einen ungünstig zwischen andere Teilnehmer losschickte....Aber der erste Durchgang mit zwei verschiedenen Strecken lief glatt, unser oben erwähnter Volvomitbewerber ließ uns wieder brav vorbei und verzählt habe ich mich auch nicht. So lagen wir nach WP 7 auf einem für uns doch sehr ungewohnten Platz 13 im Klassement, im Nachhinein gesehen vielleicht eine Unglückszahl? So hast du mir, liebe Waldviertelrallye, nach langen, ich glaube genau 20 Jahren (okay, zugegebenermaßen mit Unterbrechungen) problemlosen Zielankünften auf WP 8 den ersten Ausfall beschert :-( Aber du wärst ja nicht ein umsichtiger Partner, hättest du mir diesen Ausfall nicht, zumindest aus rallyesportlicher Sicht, ein bisschen auf Rosen gebettet – es lag „nur“ an einer etwas überanstrengten Hinterachse, die streikte und nicht an einem tiefen Graben oder dicken Baum! Dazu hast du den Ort des Geschehens in die Nähe des Serviceplatzes gelegt, auf einer geraden Teerstraße und noch im Lichte der Nachmittagssonne - obendrein hast du uns noch freundliche Zuschauer geschickt, die uns zum Rallyezentrum zurückbrachten. Und so endete unser Date unglücklicherweise etwas vorzeitig, so dass wir das obligatorische Wiener Schnitzel doch schon sehr früh am Abend zu uns nehmen konnten, nachdem unser ansonsten so zuverlässiges Rallyeauto bereits auf dem Hänger seiner notwendigen Behandlung zu Hause entgegensah.
vielen Dank Jan Smerda,Jaroslav Cerv, Axel Kindermann, Rallyematzes
Wie ich gerade lesen konnte, hast du für uns ja schon ein weiteres Treffen vorbereitet ;-) ein Schelm der Böses dabei denkt...für Interessenten dieses äußerst interessanten Datingpartners – zweites Novemberwochende 2019! Ich freu mich schon drauf, liebe Waldviertelrallye – wir sehen uns wieder :-) weil, da wäre ja noch eine kleine Rechnung offen zwischen uns – deine Copilotin Renate
26.11
Die nächste Rallye ist vorbei, ein Bericht von Renate wird noch kommen. Es gab leider einen Ausfall, die Hinterachse hatte keine Lust mehr.
09.10
Und schon wieder daheim, bzw. am nächsten Tag ging die Fahrt nach Torbole am Gardasee, mit 40 Wanderen. Hier habe ich jetzt etwas Zeit und kann mich wieder an den PC setzen und dies hier aktualisieren. Nachdem ich am Mittwoch Abend von Cinque Terre zurückgekommen bin, ging es Donnerstag früh um 4 Uhr ab nach Rostock, da um 13 30 unsere Fähre nach Schweden ging. Das ganze ohne Hänger, da der Volvo seit der Rallye Edane Heimatluft schnuppern durfte. Tack sa mycket Frank. Die Nacht verbrachten wir dann im Ducato irgendwo auf dem Weg nach Göteborg. Dort besorgte ich dann für Kundschaft einen Edelstahlauspuff für ein 900 Cabrio. Im Anschluß ging es Richtung Örebro. Dort angekommen, ging es zu Östlunds, wo wir herzlichst aufgenommen wurden. Im Anschluß fuhren wir zu Frank, der etwas außerhalb von Örebro wohnt, den Volvo holen. Dann zur Anmällan und Besiktning. Beides wurde wieder mal mit schwedischer Routine erledigt. Dann zurück zu Östlunds und Abendessen mit deutsch-englisch-schwedischen Gesprächen.
Samstag in der früh wurde erst mal ausführlich Gefrühstückt. Anders hatte schon unsere Unterlagen Bordbuch und Schrieb geholt. Er fuhr mit seinem Sohn, der schon reichlich nervös war, zu seiner Heimrallye. Außerdem hatten sich seine Großerltern angekündigt. Wir fuhren dann gemütlich um 9 30 zum Service Platz. Dort konnte ich dann verschiedene Teile von Daniel Person entgegen nehmen, dem Inhaber von DinRallyboutique. Im Servicepark schlenderte ich mehrmals hin und her und sah die tollsten Fahrzeuge.
Es lagen 33 WP Kilometer vor uns, auf drei WP verteilt. Die erste mit knapp 9 Km war die kürzeste. Nach ungefähr 4,5 Kilometern stand einer im Weg und wedelte mit den Armen und wir sahen etwas weises an einem Baum liegen. Nach der Ecke hielt ich an und stieg aus um zu schauen. Die zwei vor uns Gestarteten hatten ihre Volvos auch schon abgestellt und probierten zu helfen. Der 240 3 Autos vor uns hat sich gewaltig abgelegt. Nach einer L3 über Kuppe lag er ca 15 Meter vom Weg ab. Der 240 war vor der Windschutzscheibe stark eingedrückt, so daß der Fahrer im Sitz eingeklemmt war. Gott sei Dank hatte er keine Verletzungen, nur einen leichten Schock. Er mußte mit Bergewerkzeug aus dem Auto geborgen werden. Der Baum hatte in 1,50 Metern höhe starke Abschürfungen wo der Volvo eingeschlagen war. Am nächsten Tag war von Ihm schon ein Gesuch zum leihen oder kaufen eines Volvo im Netz, um die letzten 2 Veranstaltungen des Jahres fahren zu können. Diese WP bekammen alle die gleiche Zeit eingetragen.
WP 2 14,77 Kilometer lang. Eine Abfolge von schnellen und langsamen Kurven, da Ganze teilweise offen und teilweise im Wald, rattenscharf. Nach 10 Minuten und 1 Sekunde war das leider vorbei. Es hätte schneller gehen können so wie Kristoffer Karlson beweist, der die WP in 9,12 Minuten befuhr. Ich muß doch noch viel lernen!
WP 3 10,35 Kilometer lang. Wir schafften diese in 6,46 und der schnelllste der Klasse Tobias Isaksson und Lukas Kindgren brauchten nur 6,16,1. Kristoffer brauchte 6,16,3 also ganze 0,2 Sekunden länger.
Die letzte WP wurde als Power Stage gefahren bei der Isaksson und Kindgren die Nase vorne hatten. Dadurch hatte Kindgren im Endklassement des VOC Mekonomen Cups 2 Punkte mehr als Kristoffer und gewann dadurch die Jahresendwertung. Also in der letzten WP des JAhres waren 0,2 Sekunden ausschlaggebend wer den CUP gewinnt. Das nenne ich Ausgeglichenheit.
Wir erreichten den 11. Platz in der Jahresendwertung der A Klasse Fahrer und den dritten Platz bei den "Alten Säcken" über 50 Jahren Lebenserfahrung. Das soll nächstes Jahr wieder besser werden, denn wir waren schon mal Zweite.
Bilder von Kenneth Lindström,Tommi Pettersson
Unser Kompis Anders Östlund hatte mit seinem Sohn Oscar nicht ganz so viel Glück, den beide rollten mit Ihrem 240er an einer tückischen R3 ihr Fahrzeug ab.
24.06
Los ging es am Donnerstag Abend nachdem ich von einer Tagesreise zurückgekommen bin. Abfahrt um 20 30 Uhr. Die Fahrt ging dann die A9 Berlin dann A10 und A19 nach Rostock. Irgendwann hat Renate ds Steuer übernommen da ich zu müde war. Am Morgen gegen 4 Uhr erreichten wir den Fährhafen Rostock. um 8 30 wäre die planmäßige Abfahrt gewesen, es gab jedoch ca. 2 Stunden Delay. Also um 10 30 Abfahrt nach Schweden, das wir um 17 Uhr erreichten. Dann gleich in Trelleborg Geld wechseln und dann die 600 Kilometer hoch nach Edane, das in der Nähe von Arvika im Värmland liegt. Um 12 30 schlafen legen. Auch hier ist Renate die letzten Kilometer gefahren. Um 6 Uhr raus und zur Anmällan und Besiktning. Dann ging es rüber zum Service Platz.
Alles bestens organisiert und dann gab es Frühstück. Um 11 03 war Start für uns. Die erste WP hatte fast 17 Kilometer, die ich relativ zögerlich zurück legte. 3 Monate Pause sind schon ziemlich lang, da verliert sich doch einiges an Fahrgefühl. Dann 6 1/2 Kilometer und nochmals 4 1/2 Kilometer feinsten Schotter. Dann gab es fast eine Stunde Servicepause und es ging auf die letzten 2 Wp mit fast 6 und fast 9 Kilometern. Zum Schluß hin, lief es immer besser. Wir erreichten das Ziel als 9. in der Klasse A Fahrer und 39 im Gesamt von 93 Gestarteten.
Danach aufladen und Abfahrt nach Örebro, wo der Volvo momentan noch steht, da wir in 2 Wochen, den letzten Lauf zur schwedischen VOC Mekonomen Serie, fahren werden. Bei Anna-Carin und Anders Östlund darf der Volvo seine Ruhezeit verbringen, bis wir am 5.10 wieder auftauchen und ihn am 6.10 über die Pisten der Rikspokalen jagen werden.
Am Sonntag Abend dann gegen 23 Uhr waren wir wieder zu Hause. Das bedeuted, dass wir fas für jeden WP Kilometer ca. eine Stunde im Ducato verbracht haben. Verrückt? (mir hats Spaß gemacht)
21.09
Es hat sich viel verändert. Seit mitte Juni nach der Rallye Dackefejden habe ich einen neuen Job. Ich bin jetzt im Team vom Reisebüro Hörmann als Busfahrer angestellt. Juli, August und September sind die Hauptreisezeit, bei der jeder Fahrer benötigt wird, darum, und weil in Schwedenmehrer Rallyes wegen Waldbrandgefahr nicht stattfanden, hat es längere Zeit nichts zum lesen gegeben.
Aber jetzt geht es wieder los. Am 22.9 finder nächste VOX Mekonomen Lauf in Edane statt. Mit Startnummer 4 werden wir uns in den Spaß stürzen, gegen 10 andere VOC A Fahrer. Mal schauen wie es ausgeht!
30.06
Es hat mal wieder seine Zeit gedauert, aber gut Ding will Weile haben. Wie immer hat sich der Weg nach Schweden rentiert. Die Strecken um Växjö waren aller erste Sahne. Nach einer gemütlichen Anreise 1 1/2 Tage vor der Rallye konnten wir noch ein bischen die Stadt Växjö besichtigen, mit verschiedenen Museumsbesuchen. Am Freitag Abend erledigten wir noch die technische Abnahme. Dabei habe ich noch von Janne Kristensson zwei vordere Kotflügel für meinen Volvo gekauft.
Am Sammstag Früh ging es erst mal gemütlich zum Serviceplatz um unseren Platz fest zu legen. Dann ging es zum Frühstücken. Um 11 40 war dann unser Start raus zum Spaß haben. Zum einschiesen gab es 4,5 Kilometer. Hier bin ich wie auf einer Kilometern herrlichste smaländische Waldwege legten wir so zurück, daß ich an den langsameren A Fahrern dran war. Auf Ingvar Nilson fehlten uns nur 4 Sekunden. Dann ging es auf eine längere Hatz von 23,4 Kilometer durch dieWälder. Hier lag der Abstand zu Ingvar bei 11 Sekunden, einen liesen wir hinter uns und ein anderer A fahrer lag gerade mal 0,8 Sekunden vor uns. Dann ging es zum Service, wo wir uns stärkten und der Volvo bekam auch eine Streicheleinheit.
Nach dem Service ging es zu den letzten zwei WP´s. Einmal 7,5 Kilometer Spaß, und hier konnten wir 4 aus unserer Klasse hinter uns lassen. Am Schluß gab es dann noch einmal fast 6 spaßige Kilometer bei der wir nochmal 3 Konkurenten hinter uns lassen konnten. So erreichten wir nach 34.41,3 Minuten das Ziel als 63. Gesamt. Der nächste aus unserer Klasse war gerade mal 8 Sekunden schneller, dann 10 Sekunden und zu Ingvar fehlten gerade mal 17 Sekunden. Unser Klassensieger war gerade mal 1.37 Minuten schneller als wir. Das sind auf den Kilometer ca. 2 Sekunden die uns fehlten. Wäre die erste WP nicht so schlecht gewesen, hier haben wir 6-7 Sekunden liegen lassen, hätte vielleicht mehr erreicht werden können. Macht nichts, es hat Spaß gemacht und wir waren mit unserer Fahrt zufrieden. Auf die schnellsten fehlten uns so um die 2 Sekunden pro Kilometer, werd schah werdn.
Die Rückfahrt war dann erst am Montag Abend, so daß wir uns noch Ersatzteilen versorgen konnten. Und hier ist das Paradies für Schrauber.
12.06.
Es ist mal wieder alles gepackt, der Volvo auf dem Hänger verzurrt. Das bedeuted wir sind wieder mal unterwegs. Unser Ziel das schöne Växjö in Smaland, wo wir uns am Samstag rundherum in den Wäldern, über 50 vergnügliche WP Kilometer freuen dürfen.
16.05
Es ging wieder nach Finnland
Nachdem wir in Facebook eine Einladung für die Deutschen
Schotter Cup Teilnehmer gelesen hatten, gingen die Planungen los. Da die Rallye
im Mai ist, war es nicht so schwer rechtzeitig Urlaub zu bekommen. Die Fähre
wurde dann auch schon geplant, und am 14.2 gab es eine 50%ige Vergünstigung von
Finnlines.
Da
schlug ich gleich zu. Fähre Travermünde-Helsinki und zurück über Schweden
Nantali-Kapelskär.
Abfahrt war dann am 1.Mai so gegen 10 Uhr nach
Heidenheim, um unsere Tochter abzuholen. Sie und ihr Bruder waren unsere
Service. Die Fahrt die A7 hoch war an diesem Tag kein Problem, da keine LKWs
unterwegs waren. In Travermünde angekommen kauften wir noch etwas Bier für einen
Finnen den ich seit 2 Jahre kenne.
Um ca. 1 00 Uhr ging es auf die Fähre die dann bis
Donnerstag 9 00 Uhr, also 30 Stunden Fahrzeit, unsere Unterkunft war. Von
Helsinki fuhren wir nach Tampere wo wir das Bier abgaben. Danach ging es die
restlichen 60 Kilometer nach Ilkaalinen.
Dort rief ich den Rallyeleiter an, der momentan noch am
her richten der WP5 war. Nach einer ¾ Stunde war er dann bei uns und er brachte
uns zu unserer Unterkunft für die nächsten 3 Tage. Ein schönes Bauernhaus, das
als Gästehaus her gerichtet war. Wir gingen danach zum einkaufen und in der
großen Gemeinschaftsküche kochten wir uns das Abendessen. Satt und zufrieden
ging es dann schlafen.
Am nächsten Morgen kam ein Helfer und fuhr mit mir zum
Katastus (TÜV) um eine fnnische Sportzulassung zu besorgen. In Finnland
gibt es beim TÜV spezielle aufklebbare Kennzeichen damit man während der
Veranstaltung versichert ist. Kostet 30 Euro. Zurück am Gästehaus wurde
ausgiebig gefrühstückt und es ging raus zum Aufschrieb erstellen. 7 verschieden
WPs waren im Umkreis von 30 Kilometern nach 5 Stunden je 2 mal besichtigt. Das
langt. Am Headquarter erledigten wir die Papiere und unser Volvo wurde auch
gleich technisch abgenommen.
Samstag um 13 Uhr ging für uns die Rallye als Startnummer 71 los. Im Roadbook auf der letzten Seite war die Stempelkarte mit eingedruckt. Am Start der ersten Prüfung suchten wir die ZK aber es gab keine. Auf Nachfrage bei den anderen Fahrern hieß es, daß wir passend am Start stehen sollten. Das ist was ganz neues, spart aber reichlich Personal für den Veranstalter. Am Start bekamen wir dann unsere Startzeit eingetragen auf die dann die nächste Etappe wieder losging. Auf ging es u den ersten 13 Kilometern rasen und Spaß haben. Jeah rattenscharf. Dann ein paar hundert Meter weiter ging es in die WP 2 . Auch hier keine ZK sondern man sollte nur passend am Start stehen. Zur dritten WP waren dann doch 4 Kilometer zu fahren, und hier wieder das gleiche, keine ZK. Nach den schnellen sechs Kilometern ging es das erste mal in den Service.
Hier erhielten wir von unseren Kindern leibliches Wohl und der Volvo bekam auch ein paar Streicheleinheiten. Die Servicezeit war in die Verbindungsetappe mit eingerechnet. Die 4. WP war dann doch 16 Kilometer vom Service weg. Dort ging es dann in irgendwie Sollzeit in die WP. Wir waren ein paar Minuten zu früh dran aber da keiner am Start stand wurden wir zum Start aufgefordert. Auch nach dieser sauschnellen WP gab es eine längere Überführung zur WP5. Bei dieser hatten wir nur einmal nach dem Start den zweiten Gang drinnen, sonst nur 3. Ausgedreht oder im 4. mit Zug. Wahnsinn. Diese WP endete 3 Kilometer vor dem Service. Nach Gefühl ging es zu 6. WP, die WP1 verkehrt herum. Am Start war niemand, so dass wir in die WP einfuhren. Es waren ein paar sehr weiche und schlammige Stücke in den ersten 2 Kilometern, so dass der Start nach diesen erst stattfand. Die auf 10,5 Kilometer verkürzte WP war anderst herum noch schneller, als vorher. Im Ziel waren es dann noch 4 Kilometer zur letzten WP einem Teersprint zum Headquarter, das in einer Hotelanlage untergebracht war. Hier wie auch auf der Strecke waren viele Zuschauer die sich über die Rallyeautos freuten. Insgesamt eine gelungene Veranstaltung mit reichlich Speed der bei mir eine Durchschnittgeschwindigkeit von 107 Km/h ergab. Wow
Thanks Juho Kuusela
14.03
Lima LBC Ruschen
Nach zwei Jahren haben wir uns wieder entschlossen nach Lima (nicht Peru) zu fahren. Arbeitstechnisch ließ es sich auch bewerkstelligen, so dass Renate und ich am Donnerstag abend nach der Arbeit Bach nach rechts in Richtung verlassen konnten. Es ging via Rostock-Gedser Helsingör-Helsingborg nach Schweden. Am Abend gegen 17 45 erreichten wir die Besiktning, die um 18 00 begann. Steffi und Jochen waren schon da, hatten den Schlüssel für die Hütte und waren in kurzer Zeit mit allem fertig. Bei uns ging auch wieder alles reibungslos, so dass wir schon kurz darauf zurück nach Malung fahren konnten. Im ICA wurde kurz eingekauft, dann ging es zur Hütte. Nach einem gemeinsamen Abendessen und noch etwas klug auf sprechen ging es ins Bett. Am Morgen konnten wir es gemütlich angehen lassen, da das erste Fahrzeug um 10 00 Uhr startet und wir mit Nummern 173 und 177 fast 3 Stunden später dran waren.
Der Anhänger wurde verräumt und der Ducato an den
Serviceplatz gestellt.
Zur ersten WP mit 14 Kilometern waren es ca. 5
Kilometer. Die neuen Reifen liesen sich hervorragend fahren. An einigen Stellen
schaute der Schotter heraus, aber dieser war noch fest gefroren. In den
Zielbereich den Berg hinunter ging es über ein paar Kehren, was einen riesen
Spaß machte. Jochen war 14 Sekunden schneller. Service und dann war auch schon
WP 2 mit 20 schnellen Kilometern dran. Es gab viele 4+ , 5- und 5er Kurven. Als
Spitzengeschwindigkeit wiese unser Trip 155 Km/h aus. Oh Oh. Jochen und Steffi
waren dieses Mal nur um 7 Sekunden schneller, was sich im Service durch ein fast
ablegen des 940er erklären ließ. Er war ganz stolz, dass sich im Seitenteil
hinten rechts eine größere Delle befand durch das anlehnen an der Schneewand.
Der rechte Außenspiegel ging auch in die ewigen
Jagdgründe. Ohne große
Zeitverzögerung stand schon die WP 3 mit 29 Kilometern vor uns. Rattenscharf!
Hier passierte mir der gleiche Fehler wie vor zwei Jahren. 100 nach Haus links 2
und der Weg ging geradeaus weiter und der Abzweig war nicht einsehbar. Die
Strecke geradeaus war auch schon stark ausgefahren, so dass es mal wieder ein
paar Meter in die falsche Richtung ging. Das gleiche passierte auch Jochen,
wahrscheinlich deutlich weiter als wir, da er im Ziel nur 1 Sekunde schneller
war.
Nach dem letzten Service gab es erst einen kurzen 4 Kilometer Sprint, bei dem wir mal die Schneewand benutzten. Ohne Unterbrechung ging es zu den letzten 22,5 Kilometern Spaß bei der Jochen und Steffi um 13 Sekunden schneller waren. Hier ging es gefühlt fast 10 Kilometer mit nur 4+ und 5er Kurven dahin. Der Wahnsinn! Die knapp 90 abwechslungsreichen, spaßigen, teilweise ultraschnellen Wegstrecken legten wir in 1 Stunde 2 Minuten 7 Sekunden zurück. Jochen und Steffi waren 43 Sekunden schneller und Kristofer Karlson, der Sieger in unserer Klasse, gab uns 4 Minuten mit. Er siegte vor dem nächsten mit einer Sekunde Vorsprung.
Das entspricht wie immer ca. 2,7 Sekunden auf den
Kilometer.
Danach ging es zum Aufladen und nach Hause fahren, wo
wir dann Sonntag Nacht um 23 30 links nach Bach einbogen.
Scheh wars wieder a moal.
tack för foton
Hans Edvardsson, Christer Krippa Moreau, Charlie Eckström; Tommie Pettersson
14.02
Die nächsten Planungen und Nennungen sind raus. Am 10.März geht es nach Lima (nicht in Peru) sondern am Västerdalälven in Schweden. Wohin denn sonst. Hier erwarten uns 90 WP Kilometer Spaß auf Eis und Schnee. Diese Gegend ist ziemlich Schneesicher, da wir uns schon ziemlich nördlich und im Berggebiet befinden.
Hier in der Nähe, zwei Ortschaften weiter, bei Sälen ist auch der Start zum Vasa-Lauf. Dort stürzen sich über 15 000 Starter auf eine Strecke von 90 hügeligen Wald und Berg Kilometern Richtung Mora, wo die ersten schon nach knapp 4 Stunden ankommen werden. Aber für Viele ist das dabei sein und ins Ziel kommen wichtiger. Das ganze ist eine Woche vor uns los.
Unser nächstes Ziel ist dann Anfang Mai Finnland mit einer neuen Rallye.
28.01
Und schon wieder auf dem Heimweg. 80 wunderbare eisige Wertungsprüfungskilometer auf vier SS verteilt liegen hinter uns. Wir übernachteten bei Ann-Carin und Anders Östlund in Örebro, wo wir vor zwei Wochen unseren Volvo abgestellt hatten. Dort wurden wir herzlichst aufgenommen, wofür wir uns nochmals bedanken wollen. In der Frühe um 5 Uhr war wecken angesagt, Kaffee trinken und ab ging es Richtung Ludvika. Nachts hatte es sark geregnet und am Morgen bei Temperaturen knapp unter 0 Grad waren die Straßen ganz schon glatt. Der Ducato hatte schon ab und zu durchdrehende Räder bei allen Geschwindigkeiten. Je weiter wir nach Norden kamen umso mehr Schnee lag neben der Straße. Nach ca. 1 1/2 Stunden Fahrzeit erreichten wir Ludvika, voll verschneit. Abladen und zur technischen Abnahme fahren war schnell erledigt. Dann Volvo tanken und den zweiten Kaffee einnehmen war das Nächste. Dann ging es zum Headquarter, wo wir auf unsere Startzeit warteten. Diese war dann um 13 01 Uhr.
Die Anfahrt zur ersten WP war mit fast 30 Kilometern ganz schön lang, Gott sei Dank, war die Strecke nach 5-6 Km ganz schon vereist, so dass die Reifen nicht allzu stark leiden mußten. WP1 mit 21,8 Km Länge ging mit Verzögerung los, da sich mehrere Teams ins Abseits verabschiedet hatten. Nach 14 48 Minuten erreichten wir das Ziel. Wow! Dann Service, Anders half uns dabei, zuerst für uns Kaffee und Smörgasbröd, und dann einen kleinen Check für den Volvo. Dann zur zweiten Sonderprüfung, die von 47 Km auf leider 29 Km verkürzt wurde, aus sicherheits Gründen. Dafür benötigten wir knapp unter 20 Minuten, etwas über eine Minute mehr als der schnellste VOC A-Fahrer. Im Service wieder das gleiche plus nachtanken. Mittlerweile war es 16 30 und langsam wurde es dunkel. WP 3 mit 17 Km im dunkeln war so wie auf dem Bild sichtbar. Wie eine langsame Kanonenkugel schlängelten wir uns durch den langen Eiskanal Richtung Ziel. Beim letzten Service gab es nur noch einen kurzen Halt um zu sagen, dass alles OK ist. Ein letzte Lycka till von Anders verabschiedete uns in die letzte WP mit 11,5 Km. Nach 8 Minuten 29 Sekunden war wieder eine Rallye gefahren. In den Nachtprüfungen war der Abstand auf die Schweden in meiner Klasse deutchlich geschrumpft, so daß wir fast auf Augenhöhen waren. Im Ziel gab es dann noch einen kleinen Pokal als 5. in der Klasse VOC/F. Nun sind wir auf der Fähre zurück nach Rostock und dann nochmals 750 Kilometer nach Hause. Bach werden wir dann am Morgen so um 3 00 Uhr erreichen.
Wieder mal etwas Verrückt aber das ist Leben!
tack Niclas Säker
23.01
Oh weh, Donnerstags geht es wieder nach Schweden. Den volvo haben wir nach der Finnskogvalsen nach Örebro zu Anders Östlund gefahren. Hier wartet er jetzt darauf, dass wir am Freitag aufschlagen. Wir werden bei Anna-Carin und Anders Östlund übernachten, und dann früh morgens weiterfahren nach Ludvika zur Bergladsrallyt. Das wird wieder einen Riesenspaß machen. Wir feuen uns schon darauf.
16.01
Leider wieder zu Hause, aber es kann nicht dauernd so weiter gehen. Fünf knackige WP´s liegen hinter uns, die richtig Laune machten. WP 1 mit 8,7 Kilometern zum einschießen. Hier nahmen wir Jochen, der wieder mit Steffi unterwegs war 7 Sekunden ab. Patrik, der das erste mal mit Spikes auf Eis und Schnee unterwegs war, verlor auf uns 30 Sekunden. WP 2 mit 14,6 Kilometer, teilweise Sau schnell ging wieder an uns mit einer Sekunde Vorsprung. Patrik hatte wieder nur 30 Sekunden Rückstand, und das bei deutlich längerer WP. Die Dritte hatte nochmals 14,2 Kilometer länge und hier war Jochen um 1 Sekunde schneller. Patrik hielt seine 30 Sekunden. Eine tolle Leistung für Ihn und Marcel seinen Beifahrer. Für beide war es das erste Mal mit einem fremden Aufschrieb sich in die Wälder zu stürzen.
Dann kam eine länger Pause um die zwei letzten Prüfungen in der Nacht zu fahren.
Die Vierte war ein Knaller mit 27 Kilometern länge. Hier konnten wir Jochen wieder 22 Sekunden abnehmen. Patrik hatte jetzt mit fremden Schrieb und Nacht etwas Probleme und hat fast zwei Minuten verloren. Danach folgte nochmals 18,8 Kilometer Spaß. Hier waren einige längere Geraden 1000 Meter, 500 Meter und dergleichen im Angebot. Beim anbremsen nach so einer längeren Geraden ging es für uns beide gerade aus unter die Sperrbänder. Motor wieder anschmeißen zurücksetzten kostete uns 44 Sekunden. Damit hatte Jochen wieder das Zepter übernommen und uns Gesamt 20 Sekunden abgenommen. Kurz vor dem Ziel erwischte es leider Patrik und Marcel, sie rutschten in einen Graben. Hier mussten sie dann das komplette Feld abwarten und noch einige Zeit bis ein passendes Gerät zur Bergung vor Ort war. Ungefähr 5 Stunden später kamen Sie zur Hütte. Die Armen bekamen dann einige Biere zum Trost.
Die fünf Bestplazierten im VOC A Fahrer waren gerade mal 16 Sekunden auseinander, und das nach 83,3 WP Kilometern. Wir hatten eine Gesamtzeit von 54 27, Jochen 54 07 und der Schnellste hatte 50 41. Damit fehlten mir 2,7 und Jochen 2,4 Sekunden auf den Kilometer.
01.01
So genannt, ist eine Hütte ist gebucht, was es jetzt noch braucht sind kalte Tage, damit der Schnee und das Eis bleiben. Nicht, dass so wie voriges Jahr, die Rallye abgesagt werden muss. Außer Jochen mit Steffi fahren noch Patrik Rodewald und Marcel Eichenauer mit nach Schweden.