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hier gibt es Informationen über die Rallyeaktivitäten von Siegfried.

VOLVO ORIGINAL CUP

2012

10.10

Am Samstag durfte der wieder Volvo leiden.

Nachdem meine beste Frau mit unserem Großen Matthias am Freitag früh nach Heidenheim gefahren sind, die Papierabnahme und das Training erledigt hatten, reisten Hubert und ich am Abend nach der Arbeit an. Am Samstag Morgen ging es auf das erste Dreierpack von Prüfungen.  Die Erste war ein Sprint mit ein paar kniffligen Kurven , die aber von Schrieb gut gepasst haben. Die zweite Prüfung war in einem ehemaligen Bundeswehrgelände ein Rundkurs mit zwei Runden.. Etwas zu eckig für unser kleines Rennfahrzeug. Danach war ein kurzer Rundkurs zweimal zu fahren, Rundenlänge ca. 800 Meter aber eine lange Ausfahrt von ca. 10 Kilometer. Hier erreichten wir Spitzengeschwindigkeiten von 180 Km/h. Das ist schon heftig mit diesem Speed den Volvo in langgezogene 5er Kurven zu treiben.

Dann gab es den ersten Service. Hier wechselten wir die Reifen von eher Regen auf  Trocken. Das Serviceteam neben uns ging uns hilfreich zu Hand mit Schlagschrauber und Drehmomentschlüssel.

Die zweite Runde war ohne  Probleme zu erledigen.

Zur Mittagspause gab es von Otto, Philip Knof´s Vater, eine leckere Suppe. Im Anschluss ging es auf die dritte Runde mit jeweils wieder drei Prüfungen.. Die erste ein Sprint über 8 Kilometer mit ein paar Abzweigen und einer kurzen Fahrt durch ein Schotterwerk. Dann kam eine 17 Kilometer Sprintprüfung, sehr schnell  mit entsprechenden Kurven und wieder einigen Abzweigen. Gegen Ende wurde die Bremse ganz schön weich. Dann durften wir fast eine Stunde lang warten, bis wir in die nächste Prüfung ein Rundkurs mit 6 Kilometern länge auf dem wir 1 1/2 Runden fuhren. Dann wieder eine kurze Pause, bei der wir wieder auf die Reifen vom Morgen zurück wechselten. Das wieder mit Hilfe der benachbarten Serviceleute.

Die lange WP wurde uns bei zweiten Durchgang zum Verhängnis. Die letzte Kurve nahm ich mit zuviel Schwung und wir fuhren in den einigen Graben der auf dieser WP war. Jedoch waren sofort ein paar Zuschauer zur Stelle die uns halfen den Volvo heraus zu schieben. Das Lenkrad hing jetzt schief und ging sau schwer. Außerdem war die Türe wieder nach vorne überbogen, so dass sie nicht mehr Schloß. Das erledigten wir kurz vor der letzten WP. Dort fuhren wir dann äußerst Vorsichtig durch, da das Lenk verhalten schon gewöhnungsbedürftig war. Wir erreichten aber das Ziel!

Für eine Teer Veranstaltung war die Rallye in Ordnung.

Schau mer mal vielleicht nächstes Jahr wieder.

 

 

12.09

 

Anfang Oktober gibt es mal eine Rallye vor der Haustüre in Heidenheim an der Brenz und Ende Oktober geht es wieder nach Österreich zur Waldviertel.

 

Anfang September steht mittlerweile das dritte Mal die Ostsee Rallye an. Heuer war die Volvo Beteiligung geringer als die letzten zwei Jahre. Am Start standen zwei Schweden ein Däne und wir beide. Natürlich hatten wir wieder das Problem erst am Freitag um 13 30 Uhr in Augsburg nach der Arbeit abzufahren. Darum hatte Matthias den Volvo mit Hänger am Mittwoch nach Grömitz gefahren. Den Schlüssel habe ich vorab zu Stafanie Fritzenmeier geschickt, da Sie für uns die Papiere erledigt hat. Bei der hochfahrt kam dann ein Anruf von Steffi, dass die technische Abnahme auch schon erledigt war. Super 

Wir müssten nur noch die Nennung unterschreiben und das ginge am Start auf der Rampe. Um 22 30 Uhr waren wir am Service Platz wo wir bei Otto noch etwas bekammen. Außerdem schrieb Hubert den Schrieb von Phillip Knoff ab. Um 1/2 1 ging es schlafen. Am Morgen ging es zum Start  und wir erledigten die Unterschriften und es ging los.

Die 12 WP´s wurden jeweils in dreier Blöcken gefahren, dazwischen mit jeweils 20 Minuten Service Zeit. Das Wetter hielt durch so dass wir alles im trockenen fahren konnten. Beim zweiten Durchgang in Puttlos hatten wir einen Bohtschen (Plattfuß) der uns ca. 2 1/2 Minuten kostete. Es gewann Mattias Olsson vor uns. Oscar Johansson hatte schon in der WP 4 seinen Volvo an einem auf die Straße springenden dicken Baum so stark abgebremst, dass der Vorderbau nicht mehr den Originalmaßen entsprach. Der Däne hatte in der ersten Runde Puttlos seinen Plattfuß, bei dem er 6 Minuten liegen ließ. So wurden wir also zweite bei den Volvos jedoch in der Klasse  und Gesamt sehr weit abgeschlagen ziemlich am Ende. In Puttlos waren wir heuer um 25 Sekunden schneller als voriges Jahr, gegenüber vor zwei Jahren waren es schon eine Minute. Nach dem der Parc Ferme geöffnet war ging es wieder nach Hause. Wau des war wieder´ne scharfe Sache!

Danke Steffi für deine Hilfe

 

Mitte August war die Familie Mayr in Schweden zum Urlaub. Damit es sich rentiert haben Hubert und ich zur Rallye KIL genannt. Kil ein ein kleiner Ort ca. 30 Kilometer nördlich von Karlstad, dem Start und Zielort der Schweden Rallye. Bei schönem Wetter hatten wir ca. 45 Kilometer feinsten Schotter aufgeteilt in fünf Prüfungen zu, fahren. Wir durften als sechstes Rallyeauto auf die Strecken. Das ist schon eine super Sache ohne große Löcher und Spurrillen seine eigenen Spuren ziehen zu können. Das Ergebnis war wie immer in Schweden nicht das beste aber es hat eine reisen Freude gemacht. Außerdem sahen wir vielleicht einen neuen Stern im Rallyesport aufgehen. Emil Bergkvist ein 18 jähriger Ausnahmefahrer hat bei seiner zweiten Rallye mit Aufschrieb, die geübten Fahrer düpiert und ist schnellster Volvo geworden. Das gab es in der 22 jährigen Geschichte des Volvo Cups noch nie. Danach hatten wir eine schöne Woche Urlaub in Värmland.

04.07

Am letzten  Wochenende  im Juni war es wieder soweit. Die Rally Dackefejden stand auf dem Programm, bereits das dritte mal. Die Anreise erfolgte am Donnerstag Abend nach der Arbeit. Dieses mal war ich spät dran und konnte den Volvo erst kurz vor der Abfahrt aufladen.  In der Früh um 3 Uhr erreichten wir Rostock. Um 8 00 Uhr legte die Fähre ab. Gegen 14 00 Uhr nach mehreren Saunagängen, erreichten wir Trelleborg.  Gemütlich ohne Stress ging die Fahrt weiter nach Växjö, wo wir um 18 00 Uhr ankamen.  Dann erledigten wir die Abnahme und es ging zum gemütlicheren Teil über. Abendessen in ALIBABAS Restaurant, also "typisch schwedisch". Danach suchten wir einen Übernachtungsplatz, den wir dann bei der Schlossruine Kronoberg wählten. Nachts gab es einen gewaltigen Regenschauer mit heftigen Donnern. Zum Frühstücken gingen wir in die Jugendherberge Evendal. Danach ging es raus zu einem Segelflugplatz der unser Start- und Serviceplatz war. Hubert ging dann den Schrieb durch und änderte ihn teilweise ab, da wir nur einen in schwedisch erhielten. Nach 10 00 Uhr war Start zu den ersten zwei Prüfungen auf feinstem smaländischen Waldwegen. Der Aufschrieb war sehr vorsichtig geschrieben. Die 3er Kurven waren eher 4er bis 4+, 4er waren eher 5er. Da macht der Kopf schon etwas Probleme, wenn der Beifahrer sagt 3 und diese Kurve wie eine 4+ zu fahren. Im Service gab es als erstes eine Stärkung für uns. Beim Volvo war alles OK. Danach ging es die nächsten zwei WP je ca. 8 Kilometer an. Nach einer längeren Servicepause von ungefähr 70 Minuten ging es auf die letzte zwei WP mit 6 und 9 Kilometer. Auch hier hatten wir feinste Wege und da wir mit Startnummer 25 sehr früh dran waren war noch ichts ausgefahren. Unsere Zeiten waren wie immer  bescheiden. Gegen  Ingemar Thelander fehlten uns pro WP um die 20-25 Sekunden. Dies summierte sich zum Ende hin auf 2 Minuten. Der schnellste VOC nahm uns knapp über drei Minuten ab. Trotzdem war es rattenscharf. Nachdem wir im Ziel waren warteten wir ein paar Minuten  und gingen dann auf die Heimreise. Die Nacht auf der Fähre verbrachte ich auf dem Außendeck. Dann noch die 800 Kilometer von Rostock nach Bach und eine gelungenes Wochenende war leider vorbei.

23.06

Nach der Rallye Sullingen ging es am Pfingstwochenende wieder mal nach Schweden zur Rallye Götene, etwa 40 Kilometer östlich von Lidköping. Da wir rechtzeitig losgefahren sind, hatten wir bei der Hochfahrt einen Zwischenhalt in Götebug eingelegt. Dort haben wir, nach einer Rundgang,  im Restaurant "Räkor" ein deliciöses Abendessen eingenommen. Danach ging es die restlichen 80 Kilometer nach Götene. Am Morgen, nach einer Nacht im Ducato, erledigten wir die technische und Papierabnahme. um 10 30 war für uns der Start. Auf der ersten WP hatten wir beide wieder Probleme in den Schrieb reinzukommen, so dass ich Hubert seine Ansagen jeweils bestätigte. Zur  nächsten Wertungsprüfung ging es schon besser, so langsam kamen wir wieder rein. Im Service gab es für uns ne Brotzeit und gestärkt ging es weite zu den nächsten zwei WP´s. die jeweils so um die 7-9 Kilometer lang waren. NAch einem weiteren Service ging es zur finalen Sprintprüfung mit fast 18 Kilometern . Gleich nach 500 Metern  kam ich nicht um eine links 4 rum so dass wir kurz vor einem Graben mit Büschen davor zum Stehen kamen. Nach mehrmaligen probieren befreiten wir uns aus der misslichen Lage. nach weiteren 5 Kilometern fuhr ich bei einer Links 4  Abzweig in die erste Ausfahrt, weil da ein anderer verunfallter Volvo stand. Vollbremsung und wieder zurück. Trotz dieser zwei Fehler  holte erst kurz vor dem Ziel der hinter uns gestartete Fahrer auf uns auf.  Im Ziel waren wir dann ca. 15 00 Uhr. Die WP´s waren wieder mal so wie man es sich in Schweden vorstellt. Flüssig, nur Sprints, teilweise schnell und dann wieder etwas langsamer, also mit schönen wechseln. Das Ergebnis war nicht berauschend, da wir noch 3 Minuten Strafe bekamen, wegen zu spätem Start. Wir hatten uns jedoch nach den Startnummern vor uns Orientiert. Aber die 4 vor uns bekamen auch 3 Minuten. Es braucht doch noch etwas Zeit, die ganzen  Gepflogenheiten kennen zu lernen. Es gab nämlich nirgends eine Startzeit. und man musste nach den Ungdoms (Anfängern) mit 3 Minuten Pause starten. Aber es hat trotz dem einen riesen Spaß gemacht. Nach der Rallye ging es nicht unmittelbar nach Hause, sondern wir legten noch einen Besuch der Westküste ein. In Udevalla kauften wir in einem Supermarkt Grillfleisch und Lachs ein. Dann ging es weiter Richtung Küste, wo wir an einem Aussichtsparkplatz einen Halt einlegten. Ein paar Meter die Felsen runter, grillten wir, tranken ein Fläschchen Roten und ließen es uns gut gehen. Wir beobachteten den Sonnenuntergang bis ca. 1/2 11 und legten uns dann im Ducato schlafen. Irgendwie war es bis 12 00 Uhr hell und um 4 Uhr wurde es schon wieder hell.. Am morgen ging es dann Richtung Süden. Wir machten noch einen kurzen Abstecher raus nach Marstrand, einer alten Stadt mit Burg in den Schären. Am Hotel Nr 1 frühstükten wir vom Buffet. Mit der Tagfähre ging es  zurück nach Rostock und wir übernachteten dann nochmals im Duk.

Scheh wars 

 

Oh Oh schon wieder sind fast zwei Monate vorbei und nichts neues wurde geschrieben. Das soll nun nachgeholt werden.

Anfang Mai fuhren Hubert und ich wieder zur Rallye Sullingen. Abfahrt war wie immer erst am Freitag nach Arbeitsende in Augsburg. Nachts um ca. 1 30 Uhr erreichten wir den Service Platz. Um 7 00 Uhr früh standen wir auf und luden den Volvo ab. Von Hagen erhielten wir die Startnummern, die wir anschließend aufklebten. Danach rüber zur Abnahme. Wir hatten im voraus das wieder angekündigt und die Veranstaltern sind so flexibel, dass es so funktioniert.

Hubert hat in der zwischen Zeit den Aufschrieb von Anja bekommen und ihn durchgearbeitet. Am Start waren 14 Volvos. Um 9 52 ging für uns die Runde los. Die erste WP war identisch mit des vor Jahres. Allerdings hatte es in der Früh geregnet so dass eine schmierige Schicht auf den Straßen war. Äußerst rutschig das Ganze! Danach ging es ging es in das IVG Gelände. Bei uns war die Fahrspur eigentlich schon gut aufgetrocknet.  Danach  ging es auf die andere Seite Sullingens, wo die WP 3 anstand. Leider hatte hier ein Holländer seinen Subaru heftig abgelegt, dass wir direkt weiter Richtung Regrouping  fuhren. Diese Runde wurde danach ein zweites mal gefahren. Auf der WP 4 ging uns der Motor nach einer heftigen Bodenwelle aus. Also raus aus dem Auto und nachschauen. Nach 2 1/2 Minuten hatten wir das Problem, ein Kabel zum Stromkreisunterbrecher der Zündung ist heruntergerutscht. Ärgerllich !!! Bis wir im Auto saßen und angeschnallt waren kam der Starter 3 Minuten hinter uns an. Damit hatten wir nun 3 Minuten Rückstand auf die anderen. Den Rest erledigten wir Problemlos.

Nach einer kleinen Mittagspause ging es auf die Nachmittags Runde. Vier neue Wertungsprüfungen, je ca. -9 Kilometer lang. Auch diese Runde wurde wieder ein zweites Mal gefahren.

Danach der ersehnte Rundkurs im Industriegebiet Sullingen. Hier konnten wir als dritte gestartet als erste ins Ziel fahren. Dabei erreichte ich eine Bestzeit sogar gegen die 6 anwesenden Schweden.  Durch die Drei Minuten Stillstand fehlten uns am Ende 1 1/2 Minuten um als beste Deutsche abzuschneiden. So wurden wir die 9. VOC´s und dritte der deutschen Wertung.

Abfahrt nach Hause wie immer gleich nach der Siegereherung so dass wir am Sonntag gegen 16 00  

 

30.04

Am nächsten Wochenende geht es wieder nach Sulingen. Hubert und ich werden am Freitag nach getaner Arbeit uns um 17 30 auf den Weg machen.

Am 31.03 nahmen wir beide an der 10. Fürst von Wrede Rallye bei Weißenburg teil. Diese sind wir schon vor zwei Jahren mal gefahren, und da das ganze gerade mal 75 Kilometer von mir weg stattfindet, starteten wir wieder. Es waren fast die gleichen WP wieder zu fahren, die gar nicht so schlecht waren. Hubert fand sie etwas fader als damals, aber er hat jetzt schon einiges anderes gesehen. Das Ergebnis das wir erreichten war ganz in Ordnung. 4. von 7 Startern in der Klasse.

01.03

Jedes Jahr im Winter zieht es mich in den Norden.

 

Es war wieder so weit, Petra, Huberts Frau Hubert und ich sind nach Östersund gefahren, den neu aufgebauten  Volvo das erste Mal auszuführen.

Wie immer ist es schon verrückt sich das an zu tun, aber mit ein paar Tagen Abstand kann ich für mich sagen Jäh des war stark.

Abfahrt war am Donnerstag in der Früh um 5. Dann mit der Fähre ab 15 00 Uhr über die Ostsee wo wir dann um 21 00 Uhr Trelleborg erreichten. Dann noch schnell die 1250 Kilometer rauf nach Östersund fahren. Wir erreichten Rissna, den Ort an dem am zweiten Tag der Start war gegen 12 30 Uhr. Die letzten 30 Kilometer zur Unterkunft in Rissna waren komplett mit Schnee bedeckt, mit etwas Eis untendrunter. Die Sonnen lachte für uns, so dass alles glitzerte und spiegelte.

Wir bezogen unsere Unterkunft für die nächsten zwei Tage, ein Raum mit zweit Stockbetten. Einfach aber warm mit Duschmöglichkeit, Frühstück und Abendessen. Danach ging es nach Östersund zur Papier- und technischen Abnahme. Dort trafen wir uns mit Jürgen Sperl und Ingemar Thelander, zwei sehr nette Schweden die uns bestens halfen. Jürgen spricht sehr gut Deutsch, so dass er uns wirklich bestens helfen kann.

Von Ingemar bekammen wir noch zwei sehr gute Spikereifen geliehen, wobei er meinte nachdem Er die zwei anderen sah, dass Er uns auch vier geliehen hätte. Der Volvo blieb über Nacht in der Halle der technischen Abnahme stehen.

Auch das haben wir Jürgen zu verdanken.

1. Tag

Am Samstag früh erhielten wir von Anders Banger noch mal zwei sehr gute Spikereifen, so dass wir bestens gerüstet waren. Für uns war um 11 08 Uhr Startzeit. Es ging auf eine kurze Verbindungsetappe von ca. 6 Kilometern und wir standen am Start der ersten WP mit 4,5 Km länge. Das war ein geeiere. Es ist unwahrscheinlich was mit den Spikereifen alles geht. Das muss einer erst mal realisieren und wieder rein bekommen. Irgendwie kamen wir ohne anzuecken durch. Zufrieden war ich nicht. Die nächste WP 27 Km lang wartete auf uns. Mit Freude ging es los, bis ich nach ca. 14 Km bei einer Links 2 bergauf, den Schwung mitnehmen wollte. Irgendwie untersteuerte der Volvo gewaltig und wir rutschten auf den Schneewall an der Außenseite. Sofort hatten wir uns festgefahren. Also schnellstmöglich raus, Kofferraum auf. die Schaufeln raus, und schaufeln. Wir schauten, dass der Schnee auf dem der Volvo auflag,, sich verringerte und die Reifen wieder griffen, Ich setzte mich wieder rein und probierte loszufahren, jedoch drehten die Räder nur durch.. Noch mal schaufeln, probieren, schaufeln probieren. Dann kam auch schon der nächste Fahrer. Irgendwie ging die Türe auf, und da es sehr eng war, stieß der nachfolgende gegen die Fahrertüre. Es krachte und die Türe war stark verbogen. Mit schaufeln und probieren ging es dann noch ca. 5 Minuten weiter, bis sich der 740 er bewegte. Ich hatte den 2. Gang drinnen und gab einfach Vollgas, bis ich oben auf der Höhe war. Im Rückspiegel sah ich Hubert heran springen. Und weiter ging es die restlichen 13 Km mit offener Türe. und teilweise ohne Schrieb da es Zeit brauchte, wieder reinzukommen. Im Service mussten wir dann die Türe so richten, dass sie sich  schließen lässt. Die nächste WP erledigten wir normal. Zum Abschluss gab es nochmals eine 12 Km lange Prüfung. Hier versenkten wir den Volvo wieder in  einer Schneebank. Jedoch mussten wir einem Gestrandeten vor uns ausweichen. Er hatte sich auf eine ca. 600 Meter langen geraden, zuerst bergab und dann bergan über langgezogene Wellen der länge nach überschlagen. Beide Fahrer waren unverletzt, Jedoch sah der erste Fahrer, wie er aus seinem Auto krabelte, ganz schön verleiert aus. Hubert  und der andere Fahrer schaufelten was das Zeug hielt. Wir kamen jedoch nicht heraus. Dann kam das nachfolgende Auto, der uns dann mit dem Seil heraus zog. Mit mehr Anlauf schafften wir es im zweiten Anlauf am Totalschaden vorbeizukommen.  Der Rest war dann noch mal richtig Spaß. Ziel gegen 14 30 Uhr erreicht, aber ganz weit hinten. Rats Faz war die Siegerehrung und wir meldeten uns für den nächsten Tag an. Ingemar und Jürgen mussten leider in der dritten WP aufhören, da es verdächtige Geräusche aus der Hinterachse gab. Sie beendeten dann das Wochenende.

Am Abend richteten wir die Türe noch besser aus. Das ganze erledigten wir in einer beheizten Garage in Rissna. Da kam der "Nikolaus" Anders Banger vorbei und brachte uns noch eine passende Türe in der richtigen Farbe. Jedoch muss ich erst die A-Säule nach richten, damit sie passt. An dieser und den anderen Garagen in Rissna herrschte etwas Gedränge, da noch einige andere Teams ihre Sportgeräte für den nächsten Wettkampf herrichten mussten.

2. Tag

Nach einem gutem Frühstück ging es hinaus in die Sonne. Bei ungefähr -10 Grad knirschte der Schnee unter den Füssen. Es war so wie man sich Schweden im Winter vorstellt. Eine wahre Pracht.

Für uns war um 10 04 Uhr Start. Nach vier Kilometer Verbindung standen 17 Kilometer WP an. Wow rattenscharf obergenial! So macht es Spaß!

Im Ziel konnten wir nur lachen. Nach 800 Meter ging es 19 Kilometer WP zurück. WOW!! mit 160 km/h durch die Schneewände. Dann eine kurze  Servicepause und weiter zum nächsten Vergnügen. Eine 8 Kilometer lange WP folgte und danach nochmals 14 äußerst vergnügliche WP Kilometer. In der Zielkurve setzte der Volvo aus, aber wir erreichten das Ziel. Auf dem Weg ins Ziel ging dann einfach der Motor aus. Benzin alle! Er hatte auf 120 Kilometer Spaß über 30 Liter Benzin verbraucht. Der Nachfolgende schleppte uns dann ins Ziel.

Dieser Tag hat die ganzen Strapazen der Anfahrt und  Abfahrt gerechtfertigt. Die Platzierung war nebensächlich, wobei ich mit 1 Minute Rückstand auf 17 bzw. 19 Kilometer mit mir ganz zufrieden war.

Nach dem duschen und aufladen waren wir um 14 00 Uhr ab fahr bereit. Am Montag Abend um 19 00 Uhr war ich zuhause, Petra und Hubert hatten noch 30 Minuten zu sich nach Hause.

Das war ein erfülltes Wochenende!!!!!

 

22.01

Die Nennung für unsere nächste Rallye ist raus. Es geht wieder in den Norden von Schweden, nach Östersund. Wieder liegen an einem Wochenende ca. 4500 Kilometer vor uns, aber zwei Rallyes mit je fast 60 Kilometer Zeitprüfung sind die Strapazen sicher wert.

15.01

Ein neuer 740er ist fast fertig gebaut. Statt einem gediegenem Gold Ton werden wir in Zukunft mit einem blau Metallic und Chromleisten antreten. Unser erstes Ziel ist heuer die Rallye Östersund. Wieder mal gibt es eine Anfahrt von ca. 2200 Kilometern zu schaffen. Aber wir werden wieder Samstag und Sonntag zwei Rallyes bestreiten.