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hier gibt es Informationen über die Rallyeaktivitäten von Siegfried.
2013
12.11
03.10
Leider ist alles schon wieder vorbei!
Wir haben eine Super Rallyeveranstaltung hinter uns. Die Rallye Castrol Tampere. Das waren über 100 WP Kilometer imschönen Finnland. Zwei Prüfungen sind aus den alten 100 Seen Zeiten, als bis runter nach Tampere gefahren wurde. Die WP´s sind so was von schnell, dass einem beim abfahren schon etwas mumig wurde. NAch einer gemütlichen Anfahrt mit einem Aufenthalt in Stockholm ging es am Diestag tagsüber nach Finnland. Diese Fahrt hat etwas besonderes, da man an vielen kleinen Inselchen vorbei fährt. Ist schon der Wahnsinn wie die Schiffe da hindurch finden. Nach einem Tag in Tampere, wo´s schweinekalt und windig war, ding es am Donnerstag zum Shakedown. Diesen fuhren wir 5 mal ab, und Hubert konnte sich schon mal einstimmen.
Am Freitag früh ging es los mit abfahren. Dies erledigten wir im Ducato, so dass Petra und Matthias auch einen Blick auf die WP´s werfen konnten. Am Abend gegen 18 30 ging es für uns los. Die erste WP, eine Ortsverbindungsstrasse, Kurve an Kurve und Kuppen war zwei mal zu erledigen. Das ganze in der Dunkelheit. WOW aber die Schweden waren deutlich schneller.
Am Samstag ging´s dann auf die restlichen 7 WP. Alle 3 Sprints mit jeweils 15 Kilometer länge waren zweimal zu fahren und einem kleinen Zuschauer Gäges bei Tampere über 1,5 Kilometer. Mit Geschwindigkeiten zwischen 90 und 140 Km/h ging es durch den Wald über Kuppen und an Gräben entlang. Oh mei mir is der linke Fuß immer wieder auf des mittlere Pedal gerutsch um Speed abzubauen, rein zwecks der Sicherheit. Es geht jedoch schon schneller wie man an den Zeiten der anderen sehen kann. Allerdings gab es auch ein paar die Ihre Volvos in Kernschrott verwandelten. Wir deutschsprachigen, Jochen Walter-Philip Musholt, Charlie Beck-Steffi Fritzensmeier, Andreas Leue-Inka Lerch, Markus Stachl-Andreas Hadinger und wir erreichten alle das Ziel ohne größere Blessuren, jedoch mit einem heiden Respekt vor denen die deutlich schneller als wir waren. Für uns ging es nachdem wir die Zeitkarte abgegeben hatten sofort auf den Hänger und ab Richtung Nantalli, da um 22 00 die Fähre ablegte. Nach einer kurzen Nacht ging es ab 5 30 am Sonntag heim nach Bach, das wir in der Frühe Montags gegen 3 30 erreichten. Petra durfte dann um 6 00 in der Arbeit sein Hubert und ich hatten bis 7 30 Zeit.
Oh mei des war Stark
19.09
Am Samstag geht es ab nach Finnland zur Rallye Castrol Tampere. Schon im Frühjahr hatte Roger uns darauf hingewiesen, dass die VOC Mekonomen hier an den Start eingeladen sind. Da war uns beiden schon klar hier zu starten. Anfahrt mit zwei Tagen Aufenthalt in Stockholm, einer Tagesfähre nach Finnland und zweit Tage Freizeit in Tampere lassen das ganze wie Urlaub erscheinen. Hubert nimmt seine Frau mit und ich Matthias meinen Großen. Renate muss leider zu Hause bleiben, da mein Benedikt am Sonntag von seiner Abschlussfahrt nach Griechenland zurück kommt, und er dann ab Montag wieder in die Schule darf! Schade
01.09
Tja im August war es wieder soweit. Hubert und ich fuhren wieder mal nach Schweden um den armen Volvo etwas zu knechten. Wir hatten für die Snaphanerrallyt genannt. Hier hatte ich vor zwei Jahren meinen ersten Ausfall mit dem Volvo, da wir zu lange brauchten den Boliden von Steinen herunter zu wuchten. Danach wurde uns am Regrouping die bordkarte weggenommen wegen Zeitüberschreitung.
Dieses mal sollte es anderst sein. Wir reisten rechtzeitig am Mittwoch an, so daß wir am Donnerstag schon unsere Hütte in Älmhult beziehen konnten. Am gleichen Tag drehten wir noch eine kleine Runde in Smaland, besuchten eine Glasblässerei und einige Glasbruks. Freitag frühe ging es dann die 50 Kilometer runter nach Hässleholm. Wir erledigen die Papierabnahme und gingen dann mit einem fertigen Schrieb auf die Besichtigungsrunde. Diese erledigten wir mit dem Ducato samt Huberts Frau und meinem Großen, Matthias. Nach dem wir uns mit einer Pizza gestärkt hatten erledigten wir die technische Abnahme ohne Probleme.
Gegen 17 00 ging es dann zum Stortorget Marktplatz zum Start. Als erstes war eine WP in einem ehemaligen Kassernengelände auf Teer, und wir mit Schotterradeln. Mei war des luschtig. Nach einer Pause ging es in eine zweite Runde. Fahrerisch waren wir ziemlich am Ende, jedoch hatten einige hier schon Probleme so daß wir 6 oder 7 Fahrzeug hinter uns lassen konnten.
Am Samstag ging es dann in der Früh mit Schotter los. An der ersten WP am Morgen fuhren wir an der Stelle vorbei, bei der der Volvo vor zwei Jahren auf den Steinen geparkt hatte. Dieses mal in Gegenrichtung. Die Wertungsprüfungen waren alle geschwungen durch den Wald und über offene Felder. Dabei waren so gut wie keine Abzweige zu fahren. Die Sonne lachte für uns fast den ganzen Tag und der Wind sorgte dafür, dass der Staub des Vorausfahrenden jeweils immer verzogen war. So sollte Rallye sein, immer zwei drei Prüfungen eine kurze Servicepause und dann weiter zu den nächsten WP´s. Am Ende waren wir ziemlich am Ende des Feldes mit unserem VOC Original gegen die Allradler, H-Boliden und Historischen Porsches und Fords, aber ein zwei Autos konnten wir hinter uns lassen. Spass hat´s g´macht. Gerne wieder.
1.09
21.06
So, es war wieder soweit am 15.6 stand die Rallye Dackefejden an. Dieses Mal war der Start in Lessebo einem kleinen Ort in Smaland. Da ich mit der Familie erst zwei Wochen vorher in Schweden zum Urlauben war, stand der Volvo schon vor Ort. Das war ganz lustig. Wir sind einfach nach Lessebo reingefahren und haben mal geschaut. Dann war nach ca. 500 Metern eine KFZ Werkstatt BilExperten. Dort habe ich angehalten und gefragt ob der 740er hier auf mich warten darf. Matis Olsson der mich entgegennahm, sagte es sei kein Problem, jedoch wäre es besser das Fahrzeug bei sich zu Hause abzustellen. Ok sagte ich. Der Volvo war verräumt.
Am 14. nach der Arbeit ging es ab Richtung Norden. Nachdem Huberts Frau in Zusamarshausen eingestiegen war, mit den leckeren Pizzabötchen, ging es ab nach Puttgarden-Rodby in Dänemark, weiter über die Öresundbrücke nach Malmö. Irgendwo in Dänemark wurde es richtig dunkel und erst um ca 1 00 Uhr. Von Malmö aus ging es weiter nach Osten an Kristianstad vorbei. Hier war dann Petra dran mit dem fahren. Sie fuhr uns in den Morgen hinein, der schon um ca. 3 00 Uhr wider losging. Kurz vor Lessebo sah ich seitlich in einer Wiese den Kopf eines Elches. Petra drehte um und wir konnten gerade noch sehen wie sich dieses riesige Tier erhob und majestetisch wegtrabte. Diese Behändigkeit würde man Ihm nicht zutrauen. Gegen 4 00 Uhr waren wir dann beim Volvo, und wir legten uns noch bis 6 50 Uhr auf die Ohren.
Um 7 00 Uhr luden wir den 740er ab und leider mußte ich feststellen, dass die Batterie leer war. Also schoben wir ihn an. dann ging es zum Besiktning. Nach ein paar Minuten war alles getan und wir gingen zu einem Guesthouse neben der Papierbruk um zu Frühstücken. Was so ein paar Tassen Kaffee und etwas Essen bei einem bewirken. Frisch gestärkt ging es wieder zum Serviceplatz.Mittlerweile war Jochen Walter auch da mit seine Beifahrerin Inka Lerch. Charly Beck der eigentlich auch starten wollte, war nicht da. Er hatte sich beim Mottorrad fahren verletzt. Von hier aus gute Besserung. Inka saß über dem Aufschrieb und wunderte sich ob der vielen Informationen die da drinnen standen. Jochen hielt mit allen möglichen Schweden ein Pläuschchen ab. Gegen 10 20 fuhren die Fahrzeuge vor uns los und wir schoben den Volvo an und stellten uns in die Reihe zum Start. Es ging auf die erste Runde feinsten smalädischen Schotter. Die erste WP war wow. Aber bei mir war irgendwas, es lief nicht. Im rechten Fuß war ein brutales zucken und der linke Fuß wollte die ganze Zeit das mittlere Pedal streicheln. So kam natürlich keine vernünftige Zeit zustande. Auf Jochen fehlte uns fast eine Minute und auf Emil Bergquist 90 Sekunden. Schande über mich! Die nächsten 10 Kilometer WP liefen deutlich besser. Jochen war “nur noch” 30 Sekunden und die Schnellsten nur noch 60 Sekunden schneller als Hubert und ich. Das war normal. Dann standen 40 Minuten Service an, der hauptsächlich für das leibliche Wohl war. Die Batterie des Volvo war mittlerweile wieder satt geladen. Jetzt besuchte ich Matis Olsson und bedankte mich nochmals bei Ihm. Ein Kasten bayerisches Bier war genau das richtige für die anstehende Midsommar Feier.
Inka veränderte den Schrieb stark, Sie strich was nicht absolut notwendig war. Da gleiche hatte Hubert schon beim Frühstück getan. Die nächsten zwei WP waren wieder allererste Sahne. Die Vierte war irgendwie sauschnell. Eigentlich waren die meisten Kurven im vierten Gang zu nehmen, jedoch mein innerer Schweinehund ließ mich wieder zucken. Das Ergebnis dieser WP´s war wieder der Zweiten ähnlich.
Zurück am Service Platz zogen wir uns um warteten ca. eine halbe Stunde, dann luden wir auf und machten uns auf den Heimweg. Jochen schloss sich uns an. In Tyngsryd tranken wir nochmals Kaffee und bei Ryd besuchten wir einen Bilskrotplats im Wald. Hier lagern oder stehen seit den 50er Jahren einfach Autos m Wald auf moorigem Boden. Jochen interessierte sich stark für eine alte landwirtschaftliche Maschine die genau untersucht wurde. Gemütlich ging die Fahrt weiter nach Trelleborg. Gegen 23 00 Uhr legte die Fähre ab und brachte uns bis 6 00 Uhr nach Rostock. Nachmittags um 15 30 gab es in Bach einen Kaffee auf der Terasse. Petra und Hubert wurden dann kurz darauf abgeholt.
Dackefejden hat sich wieder gelohnt. Es waren zwar nur 4 WP mit je 10 Kilometern, aber diese waren super genial. Irgendwie ist es doch beruhigend zu wissen dass man nicht ganz normal ist!
19.05
So Anfang
Am Freitag nach der Arbeit also um 16 30 Uhr ging es wieder ab, Richtung Norden. Aufschrieb usw. war alles abgeklärt. Gegen 2 Uhr gingen wir im Serviceplatz schlafen. Am Morgen ging die Papierabnahme problemlos von statten. Danach das gleiche mit der technischen Abnahme. So konnten wir dann gegen 10 00 Uhr endlich mit Startnummer 133 losfahren. Die erste Etappe war wie jedes Jahr wieder mit dem IVG Gelände. Hier kam es nach ca. 13 Kilometern zum Ausfall der Bremse. Das Pedal ging total teigig bis zum Bodenblech durch. Nachdem ich die nächsten 2-3 Kilometer deutlich verhaltener gefahren bin, erholte sich die Bremse wieder etwas und bis ins Ziel nach 20 Kilometern war wieder verzögern möglich. Vor der Rallye hatte ich neue originale Bremsbeläge eingebaut, die jedoch die Hitze nicht vertrugen und starkes Bremsenfading verursachten. Auf dem Weg zum Service schoben wir einen Schweden per Stoßstange zur nächsten Tankstelle, die nach 4 Kilometern, sich in der nächsten Ortschaft befand. Im Service wechselten wir auf gut gebrauchte EBC Beläge. Die Originalen waren teilweise ausgebrochen von der Hitze. Mit den Alten gingen wir die Wiederholung der Runde an und es klappte ganz gut. Beim nächsten Service gab es nur Sprit und für uns beide die beliebten Pizzabrötchen. Die siebente WP brachten wir ganz gut hinter uns. Die achte Wp ging ganz gut los bis wir über eine Straße queren mussten. Nach der Landung entschied sich der dritte Gang sich nur noch krachend und ächzend zu äußern jedoch ohne Vortrieb. So machte es uns keinen Spaß mehr und wir fuhren zurück zum Serviceplatz, gaben unsere Bordkarte ab. Alfred der uns sah konnte es fast nicht glauben, dass der Volvo ausgefallen war. Das gibt es doch nicht war seine Aussage. Leider ist es doch passiert. So gibt es leider einen Ausfaller mehr in unsere Statistik. Wären wir weiter gefahren hätten wir zwar mehr Punkte für den NWRC gemacht, aber uns hätte der Spaß gefehlt und um den geht uns Hauptsächlich. Zeiten technisch hat es dieses mal ganz gut ausgeschaut. Es bringt doch was, wenn man gute Reifen montiert.
Hier noch ein paar Fotos von Alina, Anjas Beifahrerin. Ihre Webseite www.alinas-fotowelt.de
Das wird sich allerdings beim nächsten Einsatz in Schweden wieder ändern. Den am 15. Juni zur Rallye Dackefejden werden wieder alle Schweden da sein und uns gewaltig verblasen.
27.04
Die Nennung zur Rallye Sulingen ist raus und dort werden Hubert und ich 10 Gegner haben. Diese kommen aus Schweden, Österreich und Holland. Der geliebte Rundkurs am Abend entfällt leider, schade, denn der war der eigentliche Höhepunkt der Veranstaltung.
19.04
Am 16.03 bin ich mit meiner kleiner Tochter, die 2 Tage vorher 14 geworden ist, eine nationale Rallye bei Ulm gefahren. Sie hat sich ganz passabel angestellt. Auf die Frage ob es Spaß gemacht hat kam die Meldung "Is schoa kuhl!" Das Ergebnis war nicht berauschend, da wir in der Klasse der M3 usw. waren. Aber es hat eine Gaudi gemacht.
Rallye Sundsvall
Wie jedes Jahr wieder zieht es mich im Winter in den Norden. Schon vor Weihnachten haben Hubert und ich bei unserem Chef den Urlaub beantragt und trotz leichtem Zögern erhalten. Danke!
Am Abend des 13.Februar war es so weit, der Ducato setzte sich nach der Arbeit in Bewegung. Den ersten Halt gab es in Großburgwedel, kurz hinter Hannover, wo wir Bianca Lustig einsteigen ließen. Sie wollte unbedingt mit nach Schweden. Mittlerweile sogar mit Hintergrund, da Jochen Walter unser VOC Chefe, einen Gastfahrer gefunden hatte, Charly Beck. Charly der normal in der französischen Meisterschaft im Rahmen des Peugeot Cups unterwegs ist fuhr mit Jochen gegen Norden. Er war Ende der achtziger Jahre schon mal Werksfahrer bei Opel. Wir brachten seine Beifahrerin nach. So gegen 1 00 Uhr nachts ging es dann weiter nach Puttgarden. Die Strecke Dänemark nahm dann wieder mal Huberts Frau auf sich, so dass wir um 6 15 Uhr den schwedischen Boden erreichten. Auf der E4 setzten wir uns mit Jochen in Verbindung. Er war ungefähr eine Stunde vor uns, jedoch hatte er einen Abstecher nach Växjö vor um bei Däckprofsen neue Reifen zu fassen. Dabei bekamen Steffi Fritzensmeier, Ihre Schwester, Charly und Jochen eine tolle Führung. Däckprofsen macht alle Schweden Spikereifen (auch WM) für Michelin! Steffi sagte es sei schon interessant wie die Spikes geklebt und geschossen werden. Vor allen Dingen sah Sie diverse Lieferscheine für den am nächsten Wochenende stattfindenden SM Lauf. Es ist schon beachtlich wie viel Geld in Reifen investiert werden kann. Reifen das schwarze Gold.
Wir fuhren an diesem Tag bis nach Stockholm. Dort hatte ich mit Nils-Inge Karlson ausgemacht uns bei seiner Arbeitsstelle, einer Feuerwehrstation, zu treffen. Bei Ihm hatte ich noch 2 gebrauchte Reifen gekauft. Als wir dort waren wurden es vier, da die meinigen schon ganz schön alt und verschließen gegen die nur 2 WP alten aussahen.
Den Hänger mit dem Volvo durften wir auf dem Gelände der Firestation sehen lassen, und wir fuhren in die City von Stockholm. Dort gab es etwas Sightseeing mit dem Auto und eine Erkundung zu Fuß. Die Nacht verbrachten wir auf einem Vandrahem Schiff, das ca. 5 Fußminuten vom Zentrum weg lag. Am nächsten morgen ging es nach einem ausreichenden Frühstück, weiter nach Sundsvall. Dort angekommen bezogen wir unsere Unterkunft im Vandrahem Söderberget. Weiter ging es ins Industriegebiet um nachzuschauen wo sich die Abnahme befindet. Bei einer Werkstatt fragten wir nach ob sie die Spikereifen montieren könnten. Dort legte ich mit Hand an und nach einer halben Stunde waren die Reifen drauf. Ich bedankte mich einer Flasche Käpt´n Morgan und fragte nach dem Preis. It´s Ok, war seine Antwort. Danke. Während dessen kamen Steffi und Charly dazu, da Sie noch ein Ersatzteil für den 940 Charlys brauchten. Der Auspuff war noch undicht. Nachdem Sie die Dichtung hatten fuhren wir ca. 25 Kilometer raus, wo der Volvo zur Reparatur stand. Dort machten Hubert und ich uns dran die Dichtung zu montieren. Jochen hatte schon einiges an Vorarbeit geleistet. Danach war die Abnahme für uns und Charly kein Problem mehr.
Am Samstag war dann für uns um 11 01 Uhr der Start zur Rallye. Mit Starnummer 1 gingen wir als zweite auf die Strecke. Anfangs war eine Verbindungsetappe von 40 Kilometer, so dass wir diese mit Winterreifen fuhren. Kurz davor war ein Service den Petra schon angefahren hatte um die fast neuen Spikes zu montieren. Die erste WP hatte eine Länge von 27,5 Kilometer. Feinster Schnee und Eis waren der Untergrund. Es ging teilweise mit hohen Geschwindigkeiten dahin. 4 Gang fast ausgedreht ist schon heftig. Wahnsinn wie die Reifen halten. Danach ging es in den Service zur Brotzeit. Danach eine kurze 7 Kilometer WP in teilweise sehr engen Waldwegen. Danach nochmals die erste WP. Schon kurz nach dem Start sahen sie diverse Einschläge in den Schneewänden. Allerdings war jetzt alles viel griffiger als beim ersten mal. Dann standen die ersten Fahrzeuge am Rand bzw. auf den Schneewällen oder dahinter und jedesmal ging ich etwas vom Gas. Dadurch war ich beim zweiten Durchlauf obwohl gefühlt schneller um 8 Sekunden langsamer. Danach Service und es ging schon zur letzten WP mit 17 Kilometer. Wau war die rattenscharf. Im Ziel musste ich laut auflachen. Das hat uns beiden einen riesen Spaß gemacht. Das war ein flüssige WP mit tollen Wechseln der Geschwindigkeit in schönster Landschaft. Jäh!!!
Am Abend verabredeten wir uns zum Essen in einem Tex Mex Restaurant wo wir alle jeweils das Buffet nahmen. Leider gab es dort kein Bier musste Charly feststellen. Da Er das erste mal in Schweden war , wusste er nicht, dass man dafür eine Lizenz braucht. Bianca und Er erreichten in Ihrer Klasse den vierten Platz, außerdem war er fast eine Minute schneller als wir beide. Also ich muss sagen er ist schon ganz schön schnell. Aber war ja nicht umsonst mal Werksfahrer. Jochen war fast zwei Minuten schneller als wir.
Am Sonntag in der Früh um Sieben war beginn der Abnahme für die zweite Rallye. Wir gingen wieder als zweite an den Start. Die erste WP mit 5,5 Kilometern war so was von Spaßig. Rattenscharf Immer wieder hatte ich das Gefühl es geht schneller, denn die Reifen hielten ohne Ende. Die zweite WP, mit knapp 11 Kilometern, wurde von mir mit mehr Schwung angefangen. Es ging richtig knackig los mit lauter 4+ und 5er Kurven. Wir ließen den Volvo so richtig fliegen, ein riesen Spaß, so dass ich zwischendurch auflachen musste und Freudenschreie von mir gab. Bis kurz vor dem Schluss eine R 4+ doch zu schnell angefahren wurde. Ich kam mit dem Heck zu weit nach außen und lehnte den Volvo an der Schneewand an. Dadurch wurde die Front auch zur Schneewand gehebelt und der Reifen vorne links griff in den Schneewall ein und der Volvo bog links ab. Nach ca.10 Metern standen wir und Hubert war noch voll am lesen. Der Schnee stob über uns drüber. Die ersten zwei bis drei Sekunden war um uns rum nur Schnee. Dann sahen wir wieder die Sonne auf der falschen Seite des Schneewalles. Mei war des Geil. Ich hab mich gleich beim Hubert entschuldigt aber auch er hat eigentlich nur gelacht. Der Abflug hat mir nichts ausgemacht, weil es vorher so gelaufen ist. Ich war fast an der Haftgrenze der Reifen und die Heben! Aussteigen ging nur durch die Scheiben da der Schnee bis zum Türgriff hochstand. Rauskommen unmöglich! Nach ein paar Minuten kamen Jochen und Steffi vorbeigefahren und wir zeigten den Daumen hoch. Jetzt war leider das lästige Warten angesagt, bis der Schlusswagen kam. Charly und Bianca fuhren auch noch an uns vorbei. Sie beendeten die Rallye als dritte. Eine Superleistung von den beiden. Nachdem wir herausgezogen waren fuhren wir zurück zum Start. Dort gaben wir die Bordkarte ab. Dann zurück zum Vandrahem, duschen, umziehen aufladen und ab nach Hause. Montag Abend 19 00 Uhr erreichten wir Bach.
Wie jedes mal war es etwas anstrengend aber es hat sich rentiert und hat einen riesen Spaß gemacht.
22.02
Im Herbst vorigen Jahres stand die Waldviertel Rallye an. Diese beendeten wir wieder als Klassensieger bei den österreichischen Volvo.