2009

Nach dem wir um 17 00 Uhr in Bach abgefahren sind erreichten wir gen 22 30 Uhr den Truppenübungsplatz im Bereich Daaden. Dort ging es erst mal in das Hotel Ducato. Am Morgen um 6 30 Uhr klingelte es und wir durften in den Stüpl einfahren. Beim Abladen stellten wir fest, dass der Reifen hinten links platt war. Also ging es erst mal an den Reifenwechsel. Danach kam die Papierabnahme. Im Anschluss erfolgte die technische Abnahme ohne Probleme. Danach fuhren wir außerhalb um den Reifen an einer Tankstelle wieder aufzufüllen und zu montieren. Dort tranken wir noch einen Kaffe und haben noch etwas gegessen.

Auf der Einführungsrunde sahen wir wunderbare Wertungsprüfungen. Nach einer Pause von 30 Minuten ging es zum Start. An der zweiten Kurve der ersten Prüfung wollte ich sauber um einen Begrenzungsfels fahren, jedoch übersah ich einen

zweiten Fels der ca. 40 cm danach lag. Dort haben wir uns den vorderen rechten Reifen beschädigt. Weiter ging es mit einem sich auflösenden Reifen bis ins Ziel. Dort angekommen sahen wir, dass wir nur noch auf der stark verbogenen Felge den Rundkurs beendet hatten. Wir haben dadurch ca. 30 Sekunden verloren. Jedoch weiß ich jetzt dass man mit einer Felge auch noch ganz gut fahren kann, nur mit dem Bremsen hadert es etwas und in links Kurven hat der Volvo sehr wenig Haftung. Die nächsten zwei Prüfungen verliefen relativ normal wobei ich auf der zweiten schon noch etwas zu aggressiv war und mich einmal fast gedreht habe.

Die dritte war super. Dann gab es eine Mittagspause. In die zweite Runde hinein ging es mit viel Schwung und Elan. Mir war klar, dass ich Lüdeke und Schmidt normal nicht mehr einholen konnte. Jedoch hat sich Lüdeke in der letzten WP um ca. 1 Minute verzögert und Schmidt hatte den dritten Gang verloren. So konnten wir noch auf die zweite Stelle in der Volvowertung vorrücken. Jedoch muss ich sagen, dass mir die letzten drei Prüfungen super gelungen sind. Sascha und mir hat diese Veranstaltung einen Riesenspaß gemacht,

So jetzt geht es dann ab zur Rallye Siegerland Westerwald. Diesmal werde ich wieder mit Sascha Schmid fahren, der sich das Zweite mal auf den heißen Sitz niederlässt. Ich hoffe Er hat den gleichen Spaß wie beim ersten mal.

Zwei Rallyes später schaut es wieder mal ganz anderst aus. Am 19.9 bin ich mit Thomas Schmid nach langer Zeit mal wieder eine Rallye gefahren. Die Reckenbergrallye in Rheda Wiedenbrück bei den Knöbels. Nach einer Anreise am Freitag erreichten wir gegen 22 00 Uhr unsere Unterkunft bei Peter Knöbel zuhause. Nach einer Nacht in der Sauna, nicht beheizt, ging es am morgen nach Frühstück zur technischen Abnahme und Abfahren der Prüfungen. Ist schon toll, dass die Mannen um Jörg Steffensmeier fünf verschiedene Prüfungen zusammengebracht haben. Mittags ging es dann auf die Runde. Erste WP ein Rundkurs auf einem Flugplatz hat richtig Spaß gemacht, da der Volvo sich bestens Anstellen ließ. Die nächste Prüfung ein Sprint über ca. 10 Km Länge lag uns nicht ganz so gut. Ein satter Verbremser hat gewaltig Zeit gekostet. Danach kam wieder ein Rundkurs mit einer kurzen Ausfahrt. Die R1 Kehre hat zweimal ganz gut geklappt, Handbremse und so, jedoch einmal hat es bestimmt sehr kläglich ausgeschaut. Danach gab es eine Regrouping von ca. 25 Minuten. Im Anschluß gab es nochmals die 10 Kilometerprüfung. Dieses mal kam ich ohne Probleme durch. Der folgend Rundkurs mit Auslauf war schwer zu fahren, da mehrmals aus sehr hoher Geschwindigkeit auf eine R2 abgebremst werden mußte. Dann ging es zurück nach Rheda Wiedenbrück zu einem kleinen Rundkurs im Industriegebiet mittelst im Ort, mit entsprechend großem Zuschaueraufkommen. Hier ließen wir die Reifen nochmals quietschen, dass es nur so Spaß gemacht hat. So wurden wir beide vierte bei uns den Volvo´s und dieersten, die mit Serienreifen antraten. Die ersten Drei benützten erlaubte Semislick von Hankook mit deutlich kleinerem Durchmesser, was bestimmt was gebracht hat.

Eine Woche später gab es gleich die nächste Rallye. Die Wedemark nördlich von Hannover gelegen, also 620 Km nördlich von meinem

Zuhause. Als Beifahrer konnte ich wieder einen neuen gewinnen. Sascha Schmid setzte sich wagemutig das erste mal auf den Beifahrersitz. Die Anreise erfolgte am

Freitag ab 17 00 Uhr, so dass wir gegen 1 00 Uhr nahcts ankamen. Nach einer Nacht in der Pension Ducato, ging es am Morgen zur papier- und technischen Abnahme. Dann ging es zu einer Runde um den Aufschrieb zu erstellen. Sascha hatte das mit dem Bordbuch und dem Aufschrieb schnell drauf. Jedoch waren die empfohlenen Reifen (Teer) nicht das Optimale. Ich hatte jedoch nichts anderes dabei und fuhr mit meinen abgefahrenen Sommerreifen.

Die erste WP ein Sprint mit einer Kiesgrube im Zielbereich brachte uns die erste Bestzeit bei den Volvos. Auf der fahrt zur zweiten WP hatten wir ein komisches Geräusch, das sich als Plattfuß hinten links lokalisieren ließ. Dann ging es also auf drei verschiedenen Profilen auf den Rest der Rallye. Die zweite WP legten wir mit 5,00,0 als schnellste ab. Vor WP 3 erhöhte

ich den Luftdruck in den hinteren Reifen auf 2,8 Bar, damit es nicht nochmals zu einem Platten kommt. Hier ließ ich es wieder richtig fliegen und erreichte aber nur die vierte Zeit. WP vier wurde nach dem Regrouping verändert und als wir am Start waren wurde sie nochmals verändert. Zwei lange Stücke über eine abgeerntedes Feld wurden herausgenommen. Hier waren Schmid/Smid und Leue/Lewandowski schneller als wir beide.. In WP5 war nach ca. 500 Meter alles klar. Nach einem heftigen Einschlag in einer Mulde fuhr der Stoßdämpfer durch den Dom und stützte sich an der Motorhaube ab.

Das gleiche wie vorige Woche bei Leue. Dadurch ließ ich eine Sekunden im Staub liegen, und war ca. 16 Sekunden langsamer als Leue. Der gewann dann die Volvo Wertung mit 6 Sekunden Vorsprung auf uns beide. Sascha hat das ganze viel Spaß gemacht und ich kann vielleicht mal wieder darauf hoffen Ihn als Beifahrer wieder zu gewinnen.

So, die erste Rallye ist heuer geschafft. Für Renate und mich war es die erste Rallye Oberehe. Nicht für Holger Knöbel, der hier seinen 14. Einsatz bei dieser sehr gelungenen nationalen Rallye hatte.

Wir reisten schon am Freitag an, da die Taufpatin unseres Benedikt gleich in der Nähe in Oberbettingen wohnt. Dadurch war es ein leichtes die Papier und Technische Abnahme schon am Freitag zu erledigen. Nachdem wir am Samstag ausgeschlafen und gut gefrühstückt hatten ging es gegen 11 30 Uhr los mit der Besichtigung der 3 WP´s, die jeweils 2x zum durchfahren waren.

Die Erste ein Rundkurs 2 Runden plus kurzen Auslauf am Berg gelegen mit 3-4 Bremsungen Bergab mit folgenden 90 Grad Abzweig.

Im Wald 2 vierer Kurven verdeckt durch Bäume die aber voll gehen sollten. Die Zweite ein weiterer Rundkurs der mit einer Bergab R4 die in eine L2- zumacht. Die Dritte ein Sprint mit ca. 5,5 Km mit drei schönen 2ern im Zielbereich.

Gegen 14 00 war unser Start und auf WP 1 drehten wir uns gleich mal ein und Motor starb ab. Das gleiche schafften auch andere Volvo Teams. Trotzdem erreichten wir die zweitbeste Volvozeit auf dieser Prüfung. Andreas Leue hatte Pech, da sich sein Domlager verabschiedete und der vordere Dämpfer an der Haube anklopfte. Daraufhin hörte er auf. WP 2 fuhr ich sauber

durch erreichte die beste Zeit vor Schmidt/Smidt im 740er. Beim Sprint in WP3 wurden wir kurz nach dem Start mit der Gelben Fahne eingebremst. In einer schweinebacke L4 macht zu minus kam der Ford Siera Cosworth der drei Fahrzeug vor uns gestartet war von der Strecke ab. Ca. 50 Meter von der Straße weg lag er kopf über im Bach. Für mich war aber der Fahr fluss dahin. Es gab aber wieder eine Volvo Bestzeit.

Nach einer Pause von ca. 1 Stunde ging es in die zweite Runde. Bei WP 4 verbesserten wir uns um 16 Sekunden! Was alles geht wenn man ruhig und nicht zu verbissen fährt. Auch kam ich langsam wieder in Übung, da ich ja das letzte mal im November den Volvo bewegte. Im nächsten Rundkurs war ich eine Sekunde langsamer

als im ersten Durchgang und 2 Sekunden langsamer als Schmidt/Smidt. Im letzten Sprint waren wir wieder schnellster Volvo.

Im Zeil gab es ein BIT Radler und dann begann die WP 7. Wir fuhren nach Hause und duschten uns und erzählten unseren Kindern und der Taufpatin von unseren Fahrten. Gegen 22 30 Uhr ging es dann zur Siegerehrung die dann um 23 30 Uhr losging. Da der Golf Diesel Rogoß/de Tude bei der technischen Nachuntersuchung aus der Wertung genommen wurde erreichten wir in der F2005 Klasse 4 noch den zweiten Platz hinter Holger und Stefanie im Astra H Diesel.

eine schöne Veranstaltung mit tollen Wertungsprüfungen an einem schönen Tag. Ein gelungener Einstand in die Rallyesaison 2009

Lange Zeit gab es nicht zu berichten von meinen Rallyeaktivitäten. Aber am Wochenende soll der erste Einsatz in diesem Jahr sein. Der Volvo wurde über die Woche wieder in Ordnung gebracht, so dass Renate und ich am 8.8 bei der Rallye Oberehe starten können.

Im Mai hatte ich eine schöne Ausfahrt mit zwei Arbeitskollegen ans Nordkapp. Dafür ging heuer der größte Teil meines Urlaubes dahin. Bilder und Berichte sind hier zu sehen

Neues Jahr altes Problem was werde ich mit wem fahren. Aber wie man ja sagt kommt Zeit kommt Rallye. Ich lass mich wieder überraschen was so kommen wird.