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hier gibt es
Informationen über die Rallyeaktivitäten von Siegfried.
17.11
Es
war wieder soweit, das Wald4tel hat uns gerufen, und wir gaben
dem Ruf nach. Vorab wurde wieder abgeklärt, dass wir den
Aufschrieb als Kopie bekommen. Schloss Grafeneck, das wieder der
Dreh und Angelpunkt sein sollte.
Nach dem aufstehen Frühstückten wir
erst mal. Dann gingen wir in Headquarter um die Papiere zu
erledigen. Nachdem die Aufkleber angebracht waren ging es zur
technischen Abnahme. Danach fragten wir nochmals nach dem
Schrieb,der bis jetzt noch nicht da war. Eigentlich hätten wir
vom späteren Sieger Mrlik den Schrieb bekommen sollen, aber das
klappte nicht. Dan fragten wir Martin Schenk und Jenny Hofstäder
ob wir Ihren Schrieb kopieren können. Das ging ohne Probleme.
Dabei kopierten wir die Samstagsprüfungen 2 mal, da Jochen und
Steffi nur den Samstag genannt hatten.
Um 13 00 Uhr war der Start des ersten
Fahrzeuges und wir gingen ca. 50 Minuten später über die Rampe
vor dem Schloss. Der erste Sprint mit 7 Kilometer lief schon
ganz gut für uns. Wir waren die schnellsten Volvo, vor Georg
Gschwandner, Martin Schenk und leider ist
Kroneder Markus schon mit offener Haube da
gestanden. Die zweite WP erst ein Rundkurs mit 1 1/2
Runden und ca. 7 Kilometer Ausfahrt war rattenscharf. Leider
hatte ich ein paar fast Dreher drinnen. Dann gab es die
Zuschauer WP Fulglau wo zwei Fahrzeuge gegeneinander fahren.
Hier durften wir gegen einen Ford Escort 1600 Hundeknochen
antreten. Er drehte sich ein und ließ uns den Sieg. Zurück am
Schloss gab es den Service beim die Lampen montiert wurden. Auf
zur zweiten Runde. Der Sprint ging wieder ganz gut.
Danach ging es bei Dunkelheit in den Rundkurs. An einem Berg ab
stück 100 rechts 3 ging uns die Straße aus. Das Heck kam zu
stark und wir verließen den Weg. Im Acker griffen seitlich die
Reifen und es stellt uns auf. Gott sei Dank kam die Fuhre auf
dem Seitenteil zum liegen. Wir versuchten den Volvo wieder
umzulegen, jedoch die Kante über die Reifen wollte uns nicht
gelingen. Also ging ich den Berg auf um jemanden zu finden der
Helfen konnte. Ober fand ich Einen und animierte Ihn mit mir zu
kommen. Zu dritt war nach dem vierten Anlauf der Volvo wieder
auf den Rädern. Und wir konnten die Fahrt fortsetzen, nachdem
der Stromkreistrenn Schalter wieder geschlossen war. So
schafften wir es gerade noch in der passenden Minute am Start zu
nächsten WP zu sein. PAH war das Knapp. Wir hatten fast 15
Minuten verloren in Vergleich zu Gschwandner.
Damit ging es für uns am Samstag als letzte los in die Etappe 2.
Es standen 7 WP vor uns. Als erstes ein Rundkurs mit 1 1/2
Runden mit Auslauf, den wir jedoch nicht fahren durften, da sich
einer in die Bäume
verabschiedet
hatte. Leider musste der Beifahrer mit dem Hubschrauber ins
Krankenhaus befördert werden. Ach wie schade. 30 Kilometer
weiter gab es einen Sprint den wir vom vorigen Jahr her kannten.
Hier liefen wir ca. 1 Kilometer vor dem Ziel auf den vor uns
gestarteten Suzuki auf und waren im Ziel um eine Sekunde an ihm
dran. Im Anschluss gab es einen 21 Kilometer langen Sprint mit
wechseln dem Untergrund. Auch hier liefen wir nach ca. 7-8 Km
auf den Suzuki auf, der uns jedoch bereitwillig Platz machte.
Danke! Wieder im Service erlaubten wir uns eine Brotzeit zu
machen. Am Volvo demontierten wir die Räder und zogen die
Schrauben der Vorder- und Hinterachse nach. Die vorige Runde
wurde wiederholt und genau wie beim ersten mal wurde für uns die
erste WP neutralisiert. Beim Sprint liefen wir wieder auf den
Suzuki auf. Bei der langen WP brauchten wir länger als beim
ersten mal um auf den Suzuki aufzulaufen. Er hatte bessere
Reifen montiert. Im Anschluss hatten wir wieder einen Service.
Dann ging es zur letzten WP die eigentlich identisch mit dem
Rundkurs ist jedoch in Gegenrichtung mit 2 1/2 Runden. Hier
überholten wir den Suzuki, eine Toyota Celica und ein weiteres
Fahrzeug. Des hat Spaß g´macht. Dann ging es ins Ziel nach
Krems. Um von hier wieder nach Grafeneck zu kommen sollte
eigentlich ein Shuttleservice da sein. Den fanden wir jedoch
nicht. So fuhren wir bei dem Escort Fahrer als Passagier 7 und 8
mit. Im Service zogen wir uns um holten die Servicekaution für
uns und Jochen. Dann nahmen wir Jochens Auto mit Hänger und den
Duc und fuhren nach Krems runter. Wir parkten die Fahrzeuge und
gingen gemütlich beim Chinesen Essen. Dabei schmiedeten wir neue
Pläne und waren auf Jochen neidisch der sich für die nächste
Woche einen Start zum WM Lauf in England Wales gegönnt hat.
Gerne wieder!
20.10
In drei Wochen geht es wieder nach
Österreich zur Waldviertel Rallye. Der Startort ist wieder am Schloß Grafenegg,
das einen wunderschönen Rahmen gibt. Es gibt ca. 180 WP Kilometer zu bewältigen,
wovon der erste Tag fast nur Teer ist und der zweite Tag 80% Schotteranteil hat.
Das wir wieder eine Riesengaudi.
Ih gfrei mih, dät der Augschburger saga!
02.10
Finnland Pirelli Rally Tampere
Es war wieder soweit, Finnland stand
an. Die Anfahrt über Schweden mit einem Tag in Stockholm war
wieder wunderbar. Kurzfristig musste ich die Fährüberfahrt nach
Finnland nochmals umbuchen, da mich die Steffi Fritensmeier
darauf hingewiesen hat, dass die Abendfähre am Samstag nicht zu
schaffen ist. Also nahmen wir die Nachfähre Mittwoch-Donnerstag
um über die Ostsee zu kommen. Am späten morgen des Donnerstag
erreichten wir Nantali und machten uns auf den Weg nach Tampere.
Hier angekommen bezogen wir als erstes unsere Hütte. Dann ging
es Richtung Shakedown Test. Unterwegs sahen wir Jochen an einem
Parkplatz stehen. Wir drehten um und begrüßten uns herzlich.
Steffi und Jochen hatten beim Testen zugeschaut und Jochen
konnte in seiner Art uns dafür begeistern. kurz darauf kam
Andreas Leue mit Inka Lerch von der letzten Testfahrt zurück.
Auch er war stark begeistert. Danach fuhren wir zusammen zum
Campingplatz. Danach ging es zur Papierabnahme. Matthias mein
Großer, unterschrieb für Hubert alles. Danach erledigten wir die
technische Abnahme die wie immer Problemlos von statten ging.
Zurück an den Hütten beschlossen wir Essen zu gehen. Wir gingen
in ein American Dinners, das ich vom vorigen Jahr kannte. Gegen
12 00 Uhr holte ich Hebert und Petra vom Flugplatz ab. Sie
hatten sich entschlossen erst am Donnerstag in München
abzufliegen.
Am Freitag früh gegen 7 00 Uhr ging
für uns das Training los. Zuerst Richtung Westen zu zwei WP´s.
Um 8 00 Uhr waren wir zurück und Frühstückten. Danach fuhren wir
zusammen mit dem Ducato die restlichen WP östlich von Tampere
ab. Renate kam ins schwärmen, da Sie einige von der 1000 Seen
Rally her kannte. Die WP´s Sahalahti 19,7 Km, Savo 8,5 Km,
Ursika fast 25 km und mit 19 Km erledigten wir im Laufe des
Tages. Dazwischen gab es Kaffee und Kuchen an einer Tankstelle.
Auch der Duc bekam eine neue Füllung.
Am Abend ging es nach Tampere ins
Fußballstadion! Ja hier auf dem grünen Rasen ist der
Serviceplatz. Bei uns undenkbar. Um 20 14 Uhr ging für uns die
Rallye los. Es war nur eine WP zu fahren und als wir am Start an
kamen war, eine lange Schlange vor uns. Stau Unfall? nach ca. 1
1/2 Stunden standen wir endlich am Start. Mit Vorsicht ging es
los. Schon nach ein paar Metern lag der Erste im Graben. Durch
den Regen war der Untergrund extrem rutschig. Weiter ging es mit
viel Gefühl. Am Ende der Wp zählte ich 10 Fahrzeuge die sich in,
am oder auch weiter weg von der vorgegebenen Straße standen oder
lagen. Zurück in Tampere war der erste Tag für uns vorbei.
Samstag ging es gegen 9 00 Uhr los.
Als erstes war die Sahalahti zu fahren. Bei optimalen
Bedingungen ging es über geschwungene Kuppen mit lauter 4er und
5er Kurven in einem Wahnsinnstempo Richtung Ziel. Wau
rattenscharf! Nach einer Überführungsetappe von ca. 25
Kilometern ging es in die nächste WP. Zuvor bekam ich von Jochen
aufgetischt, dass er schneller als wir waren. Anscheinend hat
Ihm mein schneller sein in der Nacht doch etwas ausgemacht. Auch
diese fast 20 Kilometer waren wieder erste Sahne. Danach ging es
zu Savo. Eine Wahnsinns scharfe WP die mit 3er und 4er Kurven
über, vor und nach Kuppe, die einem alles abverlangt. Im
Zielbereich sah ich dann Renate, Petra und Matthias, die sich
eine WP anschauten. In Tampere gab es dann eine kleine 1,5
Kilometer WP für die Zuschauer. Dann war Servicezeit. Wir
machten Brotzeit und der Volvo bekam ein paar
Streicheleinheiten.
Auf zur zweiten Runde. Zuerst stand
eine 25 Kilometer WP an. die erledigten wir knapp unter 15
Minuten, was einem Schnitt von etwas über 100 Km/h ausmacht.
Wahnsinn!! Jetzt klinkte sich Jochen aus, da er die Abendfähre
erreichen wollte. Als Landwirt steht er ja momentan in Zugzwang,
Erntezeit. Schade für Ihn und Steffi, den er hatte knapp 60
Kilometer feinsten finnischen Schotter versäumt. Dann ging nach
einem Regrouping, bei dem wir die Scheinwerfer montierten,
wieder zur Sahalahti. Selbst beim zweiten mal war die WP noch in
Ordnung. Es wird ja flüssig gefahren, dadurch zerstört das
starke Bremsen und beschleunigen nicht den Untergrund. Vor allem
die 4 Radler machen nicht so viel kaputt. Die nächste erledigten
wir schon in der Dämmerung und kam die letzte WP. Nochmals 25
schöne geschwungene Schotterpisten, das ganze in der Nacht.
Diese Mal erreichten wir keinen 100er Schnitt aber trotzdem
Wahnsinn!
Im Ziel ging es über eine kleine
Rampe ohne großes Tam Tam. Auch Andreas mit Inka erreichten das
Ziel. Sie hatten ein paar Probleme, zum Beispiel ein
abgesprungener _Zündkerzenstecker, und zum Schluss hin
Aussetzer. Aber beide waren begeistert, so wie Hubert und ich.
Dann gingen wir alle nochmals schön Essen. Danach brachten wir
Petra und Hubert wieder zum Flugplatz, da am Morgen um 6 00 Uhr
Ihr Flieger ging. Wir machten uns auf den Weg nach Nantali. Am
Sonntag 9 30 legt die Fähre jetzt mit Inka und Andreas nach
Schweden ab. 16 45 fuhren wir aus dem Schiff und der Restliche
Weg über Dänemark- Rostock- Bach stand vor uns. Montag, zum Abend
hin waren wir daheim.
Nächstes Jahr wieder!!
21.09
Morgen geht es los. Wir fahren wieder gen
Norden. Es geht nach Finnland zur Pirelli Rally Tampere. Nach dem wir schon
voriges Jahr dort waren, dürfen wir heuer auch wieder. Mein Beifahrer wird sich
dieses Mal die strapazen der Fahrt nicht an tun, er wird am Donnerstag
eingeflogen, wie ein Profi.
Mit dabei sind meine beste Frau und mein
großer Matti. Dienstag und Mittwoch werden wir uns in Stockholm vergnügen.
15.08
Leider sind wir wieder zu Hause.
Die Snapphaner-Rallye Hässlehom liegt wieder hinter uns. Dieser schwedische
Meisterschaftslauf mit ca. 110 WP Kilometern war eine gelunge Sache. Ich werde
mit dem 240 immer besser vertraut. Am Freitag abend ging es wie voriges Jahr
erst mal ins Kasernengelände zu zwei Teer WP´s. Beide wurden von uns in
5,59,1 Sekunden gefahren obwohl der zweite Durchgang fast einen Dreher drinnen
hatte. Wir führten unsere Klasse an. Am nächsten Morgen ging es auf Schotter
weiter. Die ersten zwei WP waren die gleichen wie voriges Jahr. Das hatte das
Abfahren schon erheblich erleichtert, da wir nur einmal drübergefahren sind.
Hier waren die Zeiten noch sehr verhalten. Dann folgte eine 18 Km WP auf einem
großen Areal um ein Schloß herum mit einem Ende wie in Finnland, breite
sauschnelle Straße auf festem Schotter. Nach einer Mittagspause wurden die drei
WP wiederholt. Hier lief es deutlich besser. Der Abstand zum Klassenschnellsten
schrumpfte auf den einzelnen WP auf unter 10 Sekunden pro WP gegen vorher 20.
Zum Schluß gab es noch einen schönen Sprint über 11 Kilometer entlang
an
Steinmauern und engen Wald.
Kurz
vor dem Start öffnete der Himmel seine Schleusen, so dass wir bei strömenden
Regen noch unseren Spaß hatten.
nur 18 Sekunden vor uns. Er hatte auf der letzten WP
einen heftigen Einschhlag hinter der C-Säule seines Volvo. das Ihn ungefähr 40
Sekunden kostete. Aquaplaning auf Schotter! Auch wir beide hatte zwei Momente
die gerade noch so gut gingen. Aber trotzdem finde ich 60 Sekunden nach über 100
WP Km eine gute Leistung von uns. Der 240 lief wie ein Uhrwerk und
bereitet uns beiden immer mehr Freude. Die nächsten Ausbaustufen kommen. Eine
kurze Hinterachse und ein 4 Gang Getriebe wurden nach der Rallye auf
Bildemonterning Plätzen gekauft.
10.07
Oh Oh es ist schon einige Zeit her,
dass wir die South Swedish Rally gefahren sind. Aber gut Ding
will Weile haben.
Am Mittwoch Abend vor Christi Himmelfahrt sind wir mal wieder
Richtung Norden gefahren. Die ist die erste Ausfahrt mit dem
neueren Ducato, wieder mal in blau mit weißen Flecken. In der
Früh ging die Fähre von Rostock ab nach Trelleborg. Am
Nachmittag fuhren wir über Kristianstad nach Urshalt, wo wir
eine Hütte auf dem Campingplat
z gebucht hatten. Hier angekommen bezogen wir unsere
Hütte und Hubert
feuerte den Grill
an. Das Ganze wurde ein
gelungener Abend und wir konnten die
Sonne bis gegen 22 30 Uhr genießen.
Am nächsten Morgen hatten wir ein Frühstück mit geordert, das
wir im Freien mit Blick auf den See, zu uns nahmen. Danach
starteten wir mit dem Gespann nach Tingsryd. Dort stellten wir
den Hänger mit dem 240er an der Trabrennbahn ab und gingen auf
Tour. Wir bogen immer wieder von den Hauptstraßen ab in die
kleineren noch Geschotterten Nebenwege und sahen dabei einiges,
was man sonst nicht zu Gesicht bekommt.
Am späten Nachmittag zurück in Tingsryd erledigten wir die
technische und administrative Abnahme. Dann wieder zurück zum
Campingplatz und es sich gut gehen lassen.
Samstag Früh hieß es alles einladen und die Hütte kurz
durchkehren. Danach rüber zur Trabrennbahn und alles bereit
machen. Ein Serviceplatz wurde auf der Rennbahn bezogen. Dann
ging das Warten los bis wir endlich starten durften. Die erste
WP auf Schotter lief für mich noch nicht so wie ich es mir
vorstellte.
Der 240er fährt sich anderst als der 740er. Bei der zweiten WP
ging es schon etwas besser. Dann zurück zum Service. Hier ging
es richtig rund, da sich die Fahrzeuge auf drei
Timecontrolstellen verteilten. Der Veranstalter hat es ganz
geschickt gemacht und hat die Fahrzeuge ab 110 mit den WP
5,6,7,8 starten lassen und die Fahrzeug
davor mit den WP 1,2,3,4. Dazwischen gingen die Fahrer
nach dem Service auch noch noch raus. Die dritte WP war eine
kurze 5 Kilometer WP auf die eine mit 16 Kilometern folgte. Hier
hieß es warten. Dummerweise hat sich einer in den Wald
verabschiedet und die Insassen wurden ins Krankenhaus gefahren.
WP neutralisiert. Also
zurück zum Service. Danach ging es in die andere
Richtung zu den WP 5,6. Langsam wurden der Volvo und ich warm.
Dann noch zur Reparaturpause, an der es dann gewaltig zum Regnen
anfing. Mi Donner und Blitzen konnte man glauben die Welt geht
unter. Im Regen ging es raus zu den letzten zwei Prüfungen.
Diese waren dann im Regen zu erledigen. Aber durch die
Verzögerung durch den Unfall, ging uns langsam die Zeit aus. Wir
hatten ja die Rückfähre am Abend schon gebucht. Zurück nach
Tingsryd ging es schon etwas schneller als erlaubt. An der
Zielrampe fuhren wir seitlich vorbei und holten uns den Stempel.
An der Trabrennbahn hatte Petra schon den Hänger hergerichtet,
auf den ich gleich raufgefahren bin. Hubert gab die Bordkarte an
der Ziel ZK ab und sagte Tschüß. Mit etwas erhöhter
Geschwindigkeit fuhren wir die knapp 300 Kilometer zurück nach
Trelleborg und erreichten die Fähre so, dass wir direkt aufs
Schiff durchfahren konnten.
Der 240er fährt sich gar nicht so schlecht auf Schotter, es
braucht halt noch etwas Eingewöhnung. Der neue Duc hat sich
bewährt.
10.05
Am Wochenende
um den 1. Mai war es wieder soweit, dass der 240er ausgeführt
wurde. Es stand wieder einmal die Rallye Sullingen an. Die
Anreise
erfolgte
ungewöhnlich früh schon am Donnerstag, dem Feiertag, da am
Freitag Abend die ersten drei Prüfungen anstanden. Dadurch war
es uns möglich am Training teilzunehmen. Danke an den Chef. Das
IVG Gelände war die einzige WP die zweimal abgefahren wurde.
Damit hatte Hubert endlich mal die Möglichkeit sich das Gelände
etwas genauer anzuschauen. Nachmittags war dann die technische
Abnahme und das Abfahren der letzten Prüfung.
Gegen 19 30 war für uns die Startzeit
angesetzt. Am Start der ersten WP war schon eine lange Schlange
und Hubert musste sich zu Fuß auf den Weg zur Stempelkontrolle
machen. Eines der ersten Fahrzeuge, Wallenwein mit seinem Skonda
2000, hatte die Zielkurve, die nach einer langen Geraden, in den
Wald ging unterschätzt. Natürlich war hier die Straße noch sehr
feucht, und für Ihn ging es geradeaus auf einen Baum. Den
Schaden möchte ich nicht bezahlen! Diese erste WP war nachdem
wir durch waren nochmals zu durchfahren. Dabei kam ich so
langsam in Fahrt. Zum Freitag Abschluss ging es nach Sullingen
zum Rundkurs. Mensch hatte ich einen Bammel, da ich ja überhaupt
nicht wusste wie ich den 240 in die Kurven schmeißen sollte. Den
740 war ich über die Jahre gewohnt. Also mit Puls 150 und
Adrenalin ging es rein in die 4 3/4 Runden. Als dritte gestartet
schafften wir es als erste ins Ziel zu kommen. Dabei waren wir
die schnellsten Volvo.
Am
Samstag morgen gingen wir gemütlich in die Stadt und
Frühstückten in einer Bäckerei. Nach 9 00 Uhr hieß es für uns
Start zur zweiten Etappe. Zuerst ein 10Kilometer
Sprint mit sehr vielen Abzweigen. Danach ging es ins IVG
Gelände. Ein riesengroßes Areal im Wald, in dem im zweiten
Weltkrieg Waffen und Munition hergestellt wurden. Hier ging es
eng an Gebäuden, Rampen versteckten Betonabgrenzungen vorbei.
Und da alles im Wald ist, kann es jederzeit leicht feucht und
dadurch schmierig sein. Wir fuhren mit dem nötigen Respekt durch
den Wald und fuhren eine mittelmäßige Zeit. Nach den Regrouping
wurde diese Runde wiederholt. Dabei hattenwir in der Hälfte des
IVG Geländes plötzlich ein starkes Geräusch, lastabhängig. Also
mit reduzierte Einsatz die WP fertig fahren. Danach sehr
vorsichtig zurück zum Service. Hier
stellten wir den Bruch der Halteaugen an den Längsstreben der
Hinterachse fest. Durch viel Glück hatten die Knöbels die
passenden Streben als Reserve für Ihren 240 dabei. In 10 Minuten
mit 5 Mann im Einsatz waren diese dann schnell eingebaut und wir
konnten weiterfahren.
Dann ging es zu den Nachmittags WP, die
je zwei mal zu fahren waren. Diese waren größtenteils mit
Abzweigen gespickt. Dabei waren dann der Sprung aus dem Wald
über die Straße, wie jedes Jahr und ein neuer Sprung über eine
kleinere Nebenstraße mit anschließender L4. Die
Flugeigenschaften des 240 sind super, absolut Gerade in der
Luft.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Zweite im Volvo Cup und 44 im Gesamt. Der Abstand zum
schnellsten Volvo nach 140 WP Kilometern betrug ca. 3 Minuten im
Gegensatz zu den vorigen Jahren als er um die 4-6 Minuten
betrug. Der 240 ist das schnellere Auto!
11.03
der erste Einsatz des Neuen
Gut Ding will weile haben und endlich 2 Jahre nachdem ich den
240 gekauft hatte war es endlich soweit, dass er das erste Mal
eingesetzt wurde. Am Dienstag Abend habe ich noch eine kurze
Ausfahrt durchgeführt und dabei festgestellt, dass nach dem
Schalten von 2.en auf den 3.ten Gang der Motor hochgeht ohne an
Geschwindigkeit zu zulegen. Also Kupplung rutscht?
Am Abend noch das Getriebe ausgebaut und eine bereit liegende
Turbokupplung einbauen. Die alte Belagscheibe war schon ganz
schön herunten. Die Rillen waren innen nicht mehr erkennbar.
Am
nächsten Tag bin ich damit in die Arbeit gefahren ohne Probleme.
Dann habe ich noch das Fahrwerk eingestellt und bin nochmals auf
eine kurze Probefahrt. Jetzt ist der Motor wieder hochgedreht
ohne Last. Dann habe ich einen Bekannten angerufen der lange
Zeit Meister bei Volvo war. Seine Aussage der Freilauf des
Overdrive ist defekt. Er hat noch einen. Also Overdrive ausbauen
und zerlegen. Man sieht dass die Rampen leichte Einkerbungen
haben. Am nächsten Tag habe ich bei Ihm dann ein Getriebe
bekommen, das dann natürlich noch eingebaut werden musste. Am
Donnerstag dann endlich gegen 20 00 Uhr war alles fertig und der
Ducato konnte eingeladen werden. Um 21 00 Uhr Abfahrt nach
Österreich.
Am Freitag Früh um 3 erreichten wir Waidhofen und wir gingen
schlafen. Am Morgen hatten wir dann noch die restlichen 25
Kilometer bis Raabs zu fahren. Dort angekommen suchten wir den
Serviceplatz und luden den 240 er ab. Dann holten wir die
Unterlagen und gingen dann erst mal Kaffee trinken. Nachdem der
Volvo auch was zu trinken bekommen hatte, ging es zur
Besichtigung, dazwischen erledigten wir noch die technische
Abnahme. Am Abend gingen wir noch gemütlich in eine Sauna und
danach schön Essen. Uns soll es ja im Urlaub gut gehen.
Am Samstag Früh um 8 46 Uhr war unser Start. Die Spannung wuchs,
denn ich hatte den Volvo noch nicht richtig schnell bewegt. Die
ersten 2 WP gingen recht flott von der Hand. Es gab
keine
Probleme und das Verhalten des 240er ist absolut berechenbar.
Danach gab es die beiden WP´s nochmal zu fahren und wir waren
jeweils ein paar Sekündchen schneller. Leider hatten wir danach
ca. 20 Minuten Regrouping und dann noch 2 Stunden Service. Wir
schauten einmal kurz nach ob im Motorraum noch alles vorhanden
war und gaben Ihm etwas Sprit. Ansonsten genossen wir die Sonne.
Die zwei letzten Prüfungen waren sau schnell. Wir erreichten je
SP jeweils ca. 6500 U/min im 4ten Gang. was etwa 170 km/h
entspricht. Es waren auch kurze Schotterstücke dabei und auch
hier ließ sich der Volvo hervoragend steuern. Nach einer kurzen
Servicepause erledigten wir diese WP´s nochmal. Bei der letzten
war ich das einzige Mal eine Sekunde langsamer als beim ersten
Durchgang, daran war jedoch die beginnende Dunkelheit schuld.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Vierte bei
den”Histerischen” zweite in der Klasse. 26. von 56 im Gesamt.
Von den 5 gestarteten Volvos die schnellsten. Ein paar haben
schon etwas geschaut was so ein altes Auto kann. Uns hat es nach
der Pause wieder einen Riesenspaß gemacht. Diese Veranstaltung
kann man empfehlen.
Am gleichen Wochenende wäre noch die Rallye Lima gewesen der
zweite Lauf zur Schwedischen VOC Meisterschaft. Aber wegen
gewaltigen Wärmeeinbruch musste diese Veranstaltung am
Donnerstag Abend abgesagt werden. Ein Glück für uns, dass wir in
Österreich angetreten sind.
12.01
Ein neues Jahr und vielleicht ein neues Fahrzeug
Seit gut einem Jahr steht ein
Volvo 240 bereit, mittlerweile mit Käfig zum fertigbauen in den neuen
Rallyeboliden.
Der erste Start, so ist geplant, soll am 8.März in
Österreich bei der Schneerosen Rallye stattfinden.
Da bei mir nooch nichts los ist ein paar Bilder der
Rallye Schweden