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Schweden 2007

 

Mal wieder was Neues von den Mayrs aus dem wilden Süden, die sich in den Pfingstferien in den hohen Norden, genauer gesagt in den westschwedischen Schärengarten rund um Göteborg und nördlich davon gewagt haben. Und wie nicht zu übersehen, auch hier war der Sommer bereits eingezogen!

Nach einer längeren Fahrt bis ins dänische Greena ging es Sonntag um Mitternacht auf die Fähre, um am nächsten Morgen schwedischen Boden zu betreten bzw. zu befahren. Unsere erste Anlaufstelle war eine mitten in einem weitläufigen Felsengarten idyllisch gelegene Jugendherberge in Smögen, einem fast postkartenkitschigschönen Fischerort, der zu dieser frühen Junizeit noch quasi im Dornröschenschlaf lag. Dass die Saison nahte, bemerkten wir nur an fleissigen Händen, die überall hämmerten, strichen, reparierten und herausputzten, um das jährliche Midsommarfest am 23. Juni frisch poliert feiern zu können.

So ganz ohne Ziel können aber auch die Mayrs nicht unterwegs sein J...in Trollhättan, zwischen Göteborg und dem Vänernsee gelegenes Mekka aller Saab-Enthusiasten, war auch Feiern angesagt, die Firma beging ihr 60jähriges Jubiläum und hatte Gott und die Welt eingeladen mitzufeiern.    

Tausende waren diesem Ruf gefolgt, trafen sich als erste Anlaufstelle am historisch bedeutsamen Urstandort rund um das Saabmuseum...(die fehlenden Fahrzeuge waren bereits auf dem Weg zur Rwnnstrecke)  

...oder bei den Fällen und Schleusenanlagen des Götakanals (hier zu sehen die alte Schleusenanlage, die in früheren Zeiten per Handkurbel betätigt werden mussten)

...oder auf einer permanenten Rennstrecke, die nebenbei auch noch in einem geschichtsträchtigen und geologisch interessanten Gebiet liegt, dem Kinne Kulle Ring am südlichen Zipfel des Vänern, Schwedens größtem Binnensee Hier steppte buchstäblich der Bär oder besser gesagt der Saab!

Neben rasanten Renn- und Rallyeautos vergangener Zeiten, direkt aus dem Museum auf die Piste geholt und "flatout" in die Kurve gelegt...

...kann man einen Saab aber auch so bewegen J das Performanceteam zeigte neben Synchrontanz auf vier Rädern zu Walzermusik auch Steptanz auf zwei Rädern, nicht unbedingt auf dem Heimweg zur Nachahmung empfohlen!(obwohl die Zufahrtstraßen rundherum mit ihren schwarzen Gummistrichen wohl eine ganz andere Auffassung davon hatten...)

Doch nicht nur Benzingeruch und Motorenlärm, auch Seeluft und Ruhe gehören zu einem Urlaub, und Kajakfahren wolle man(n) ja immer schon mal! (Obwohl ich gegen eine rasante Motorbootfahrt in den Schären auch nichts einzuwenden gehabt hätte, was aber in Ermangelung eines solchen leider zum Scheitern verurteilt war, schade)

 

Hier wird in den Buchten rund um Orust nördlich von Göteborg fleissig gepaddelt, 

der Campingplatz ist wunderschön gelegen und bietet auch Nicht-Zeltern und –Wohnwagenbesitzern gemütliche "Stugor" - Holzhütten für alle Ansprüche.  

Diese allerdings wurde nicht für 1,86 große Kerle geplant *g* dieser Campingplatz in Fjällbacka war allerdings genial zwischen großen Felsdmassiven eingebettet, die Campinghütten thronten auf den Felsen.

Wenn nicht nur die leidigen Alltagspflichten auch im Urlaub immer gegenwärtig sind...Abwaschen?

Ach Kinder, jetzt seid ihr mal dran! So ein langer schwedischer Tag kann ganz schön müde machen...die Sonne geht Anfang Juni in diesen Breiten erst gegen 22.30 unter.

Sonnenuntergang am Vänernsee...dieses Lebensgefühl des schwedischen Sommers, die langen Tage und kurzen Nächte sind auch nach kurzer Zeit für uns spürbar.

 

Dazu gehört natürlich auch das Zugtier des Weihnachtsmannschlittens, das hier im Wildtierpark Nordens Ark wohl seine Sommerfrische genießt. Wir genossen unser schwedisches Abenteuer ebenso wie auch sicher meine Eltern vor etlichen Jahren ihre Exkursionen in diesem Gebiet und beschlossen es bei einem gemütlichen Skandinavienbufett auf der Fähre Göteborg-Kiel mit vielen neuen Eindrücken und der Gewissheit wiederkommen zu wollen.  

Wir kommen wieder...und nicht nur wegen diesem Rieseneis :-)